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[[Datei:Pavo cristatus Phasianidae 02.jpg|mini|Ein blauer Pfau | [[Datei:Pavo cristatus Phasianidae 02.jpg|mini|Ein blauer Pfau „schlägt sein Rad“, entfaltet seine Federn. Er schreckt damit Feinde ab oder macht Eindruck auf die Weibchen.]] | ||
Pfauen sind eine [[Vögel|Vogelart]]. Sie sind nahe mit den [[Huhn|Hühnern]] verwandt. Am bekanntesten ist bei uns der Blaue Pfau, der ursprünglich aus [[Indien]] und seinen Nachbarländern kommt. Der Grüne Pfau wohnt etwas östlicher | Pfauen sind eine [[Vögel|Vogelart]]. Sie sind nahe mit den [[Huhn|Hühnern]] verwandt. Am bekanntesten ist bei uns der Blaue Pfau, der ursprünglich aus [[Indien]] und seinen Nachbarländern kommt. Der Grüne Pfau wohnt etwas östlicher: von [[Bangladesch]] bis nach [[Malaysia]]. | ||
Das Männchen ist auch beim Pfau der Hahn. Er trägt einen verlängerten Schwanz, den man Schleppe nennt. Sie besteht aus etwa 150 Federn, die auf jedem Ende ein | Das Männchen ist auch beim Pfau der Hahn. Er trägt einen verlängerten Schwanz, den man Schleppe nennt. Sie besteht aus etwa 150 Federn, die auf jedem Ende ein „Auge“ tragen. Damit will der Pfau Feinde vertreiben und die Weibchen beeindrucken, wenn er das Rad schlägt. Die Weibchen sind die Hennen. Sie tragen nur zurückhaltende [[Farbe]]n. Der Vorteil: Sie fallen weniger auf und sind dadurch beim Ausbrüten ihrer [[Ei]]er besser geschützt. | ||
Pfauen fressen alles, was Hühner auch fressen: Körner, Kräuter, Würmer, aber auch kleine [[Schlange]]n. In den Ursprungsländern gibt es zwar etwas weniger Pfauen als früher, aber gefährdet sind sie nicht. Ihre größten Feinde sind [[Tiger]] und [[Leopard]]en. | Pfauen fressen alles, was Hühner auch fressen: Körner, Kräuter, Würmer, aber auch kleine [[Schlange]]n. In den Ursprungsländern gibt es zwar etwas weniger Pfauen als früher, aber gefährdet sind sie nicht. Ihre größten Feinde sind [[Tiger]] und [[Leopard]]en. | ||
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Pavo cristatus Campo Grande.jpg|Männchen tragen am Hals leuchtend blaue Federn. | Pavo cristatus Campo Grande.jpg|Männchen tragen am Hals leuchtend blaue Federn. | ||
Lightmatter peacock tailfeathers closeup.jpg|Pfauenfedern sollen grosse [[Auge]]n vortäuschen. | Lightmatter peacock tailfeathers closeup.jpg|Pfauenfedern sollen grosse [[Auge]]n vortäuschen. | ||
2 blaue Pfauenhennen.JPG| | 2 blaue Pfauenhennen.JPG|Die Hennen tragen eher Tarnfarben. | ||
Peahen and pealets - geograph.org.uk - 222080.jpg|Pfauenhenne mit zwei Jungtieren | Peahen and pealets - geograph.org.uk - 222080.jpg|Pfauenhenne mit zwei Jungtieren | ||
Pavo cristatus -Zurich Zoo, Switzerland -chick-8a (1).jpg|Zwei Jungtiere in einem [[Zoo]] | Pavo cristatus -Zurich Zoo, Switzerland -chick-8a (1).jpg|Zwei Jungtiere in einem [[Zoo]] |
Version vom 25. März 2017, 21:16 Uhr
Pfauen sind eine Vogelart. Sie sind nahe mit den Hühnern verwandt. Am bekanntesten ist bei uns der Blaue Pfau, der ursprünglich aus Indien und seinen Nachbarländern kommt. Der Grüne Pfau wohnt etwas östlicher: von Bangladesch bis nach Malaysia.
Das Männchen ist auch beim Pfau der Hahn. Er trägt einen verlängerten Schwanz, den man Schleppe nennt. Sie besteht aus etwa 150 Federn, die auf jedem Ende ein „Auge“ tragen. Damit will der Pfau Feinde vertreiben und die Weibchen beeindrucken, wenn er das Rad schlägt. Die Weibchen sind die Hennen. Sie tragen nur zurückhaltende Farben. Der Vorteil: Sie fallen weniger auf und sind dadurch beim Ausbrüten ihrer Eier besser geschützt.
Pfauen fressen alles, was Hühner auch fressen: Körner, Kräuter, Würmer, aber auch kleine Schlangen. In den Ursprungsländern gibt es zwar etwas weniger Pfauen als früher, aber gefährdet sind sie nicht. Ihre größten Feinde sind Tiger und Leoparden.
Schon vor 4000 Jahren brachten die Menschen Pfauen in die Länder rund um das Mittelmeer. Das Pfauenfleisch aßen sie. Die Tiere wurden aber auch als Schmuck in Parks gehalten. Weil sie nicht weglaufen, ist das recht einfach. Pfauen können fliegen, aber nicht weit. Füttern kann man sie mit Hühner- oder Gänsefutter.
Zu einer Pfauenfamilie gehört ein Hahn, mehrere Hennen und die Jungtiere. Nach der Paarung bauen die Hennen ein Nest, am liebsten an einem Waldrand mit dichten Büschen. Sie legen vier bis sechs Eier. Die Hennen brüten die Eier allein aus. Das dauert etwa vier Wochen. Nach einem Monat bekommen die Küken ihre Krone. Mit drei Jahren bekommen die Männchen ihr leuchtendes Federkleid. Geschlechtsreif sind sie aber schon etwas vorher.