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Version vom 25. Februar 2017, 10:18 Uhr
Dinkel ist ein Getreide und gehört somit zu den Süßgräsern. Er ist eng verwandt mit dem Weizen und wird oft mit diesem gekreuzt. So nennt man es, wenn der Pollen der einen Pflanze in die Blüte der anderen Pflanze gebracht wird. Dann entsteht ein Pflanzen-Mischling, ähnlich einem Kind mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil.
Die ältesten Funde von Dinkel stammen aus Asien, etwa aus dem Jahr 5.000 vor Christus. Etwa ab 1.700 vor Christus erreichte er die Schweiz. Dinkel wurde vorwiegend im Gebiet um die Alpen angebaut. Aber auch an den Namen von deutschen Städten wie Dinkelsbühl oder Dinkelscherben erkennt man, wie wichtig Dinkel ist.
Es ist sehr schwierig, Dinkelbrot im Ofen zu backen. Dinkel wird deshalb oft vor der Reife geerntet, wenn er noch grün ist. Als Grünkern kann man Suppen, Grünkernküchle und ähnliches daraus kochen oder in der Bratpfanne backen. Man kann ihn auch zu einer Art von Reis verarbeiten oder damit Nudeln herstellen. Heute verwendet man Dinkel zudem immer häufiger in Nahrung für Babys oder Kinder.