Skifahren: Unterschied zwischen den Versionen
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Der alpine Skisport heißt so, weil er in den [[Alpen]] erfunden wurde. Dabei geht es darum, einen Berg möglichst schnell auf einer vorgezeichneten Strecke hinunterzufahren. Diese Strecke nennt man Piste, sie ist durch Tore oder Fahnen gekennzeichnet. | Der alpine Skisport heißt so, weil er in den [[Alpen]] erfunden wurde. Dabei geht es darum, einen Berg möglichst schnell auf einer vorgezeichneten Strecke hinunterzufahren. Diese Strecke nennt man Piste, sie ist durch Tore oder Fahnen gekennzeichnet. | ||
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Die nordischen Skisportarten wurden im Norden Europas, in [[Skandinavien]] erfunden. Zu den nordischen Disziplinen zählt der Ski-Langlauf, das Skispringen und die nordische Kombination. | Die nordischen Skisportarten wurden im Norden Europas, in [[Skandinavien]] erfunden. Zu den nordischen Disziplinen zählt der Ski-Langlauf, das Skispringen und die nordische Kombination. | ||
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Eng mit dem Langlauf verwandt ist der so genannte Biathlon: Hier laufen die Skiläufer eine bestimmte Strecke und tragen dabei ein Gewehr auf dem Rücken. Zwischendurch schießen sie mit dem Gewehr auf Zielscheiben, und zwar abwechselnd im Liegen und im Stehen. Verfehlt der Biathlet eine Scheibe, muss er eine Strafrunde laufen oder bekommt eine Strafminute auf seine Laufzeit aufgerechnet. | Eng mit dem Langlauf verwandt ist der so genannte Biathlon: Hier laufen die Skiläufer eine bestimmte Strecke und tragen dabei ein Gewehr auf dem Rücken. Zwischendurch schießen sie mit dem Gewehr auf Zielscheiben, und zwar abwechselnd im Liegen und im Stehen. Verfehlt der Biathlet eine Scheibe, muss er eine Strafrunde laufen oder bekommt eine Strafminute auf seine Laufzeit aufgerechnet. | ||
Version vom 26. Mai 2016, 18:41 Uhr
Skifahren, sprich: Schifahren, ist eine Winter-Sportart. Dabei bewegt man sich auf zwei langen Latten, den Skiern, im Schnee vorwärts. Früher waren die Skier aus Holz, heute meist aus Kunststoff. Der Ski hat eine glatte Unterseite, damit man auf dem Schnee besser gleiten kann. Außerdem haben Skifahrer meistens noch zwei Skistöcke, mit denen sie sich am Boden abstoßen, um Schwung zu holen und schneller voran zu kommen.
Erfunden wurde das Skifahren schon vor über 4000 Jahren. In Schweden und Norwegen haben Archäologen alte Skier gefunden und in Höhlen auch Bilder von den ersten Skifahrern. Gerade in Ländern, wo viel Schnee fällt, können sich die Menschen mit Skiern einfacher und schneller bewegen. Im Jahr 1888 hat der Norweger Fridtjof Nansen als erster Grönland auf Skiern durchquert.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Skifahren dann immer bekannter. Heute ist das Skifahren eine der wichtigsten Sportarten bei den Olympischen Winterspielen und die Sportler treten in vielen verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Man unterteilt sie auch in alpine, nordische und Freestyle-Disziplinen.
Ski alpin: Mit Tempo die Berge hinunter
Der alpine Skisport heißt so, weil er in den Alpen erfunden wurde. Dabei geht es darum, einen Berg möglichst schnell auf einer vorgezeichneten Strecke hinunterzufahren. Diese Strecke nennt man Piste, sie ist durch Tore oder Fahnen gekennzeichnet.
Man unterscheidet Abfahrts- und Slalomläufe. Beim Abfahrtslauf wird eine Strecke mit weiten Kurven und besonders hohem Tempo gefahren. Manchmal springen die Läufer dabei auch über kleine Hügel. Beim Slalom fahren die Skifahrer in engen Kurven zwischen farbigen Stangen durch. Meistens kommen sie so nah an sie heran, dass sie sie umstoßen. Das ist aber erlaubt, solange sie an der richtigen Seite vorbeilaufen.
Beim Riesenslalom sind die Abstände zwischen den Toren größer und das Tempo schneller, noch größer sind sie beim Super G, sprich Super-Dschieh.
Außerdem gibt es noch Kombinations-Wettkämpfe: Hier müssen die Skifahrer nacheinander erst einen Slalom und dann eine Abfahrt oder einen Super-G fahren. Die Zeiten aus beiden Läufen werden zusammengerechnet und der schnellste gewinnt.
Ski nordisch: Langlauf und Springen
Die nordischen Skisportarten wurden im Norden Europas, in Skandinavien erfunden. Zu den nordischen Disziplinen zählt der Ski-Langlauf, das Skispringen und die nordische Kombination.
Beim Skilanglauf fahren die Skifahrer auf einer ebenen Strecke vom Start zum Ziel. Manchmal müssen aber auch sie kleine Hügel hinauf und hinunter. Um vorwärtszukommen, stoßen sie sich dabei mit den Skistöcken vom Boden ab. Anders als beim Alpin-Ski heißt die Strecke hier Loipe und nicht Piste. Es gibt unterschiedlich lange Strecken von einem bis zu 50 Kilometern. Außerdem werden verschiedene Techniken gelaufen: Beim klassischen Stil gleiten die Skier nebeneinander in einer vorgefertigten Spur. Beim freien Stil bewegen die Läufer ihre Skier ähnlich wie beim Rollschuh- oder Schlittschuhlaufen.
Beim Skispringen springen die Sportler von einer Sprungschanze hinab. Sie fahren in der Hocke eine steile Rinne abwärts, drücken sich am Schanzentisch nach oben und fliegen dann in ausgetreckter Haltung den Hang hinab ins Tal. Es gibt unterschiedlich große Schanzen, bei denen Weiten zwischen 100 und 250 Metern erreicht werden. Für den Sieg zählt nicht nur die Weite, sondern auch die richtige Haltung im Flug und bei der Landung, die von Punktrichtern bewertet wird.
Bei der Nordischen Kombination springen die Sportler erst von einer Schanze. Ihre Punktzahl wird in Sekunden umgerechnet. Der beste Springer darf als erstes in den Langlauf starten, die anderen müssen dann versuchen, ihn einzuholen. Wer als erster im Ziel ist, hat gewonnen.
Biathlon: Langlauf und Schießen
Eng mit dem Langlauf verwandt ist der so genannte Biathlon: Hier laufen die Skiläufer eine bestimmte Strecke und tragen dabei ein Gewehr auf dem Rücken. Zwischendurch schießen sie mit dem Gewehr auf Zielscheiben, und zwar abwechselnd im Liegen und im Stehen. Verfehlt der Biathlet eine Scheibe, muss er eine Strafrunde laufen oder bekommt eine Strafminute auf seine Laufzeit aufgerechnet.
Freestyle: Akrobatik auf Skiern
Freestyle-Ski kommt aus den USA und zählt erst seit einigen Jahren zu den Olympischen Sportarten. Bei diesen Disziplinen fahren die Läufer über eine Buckelpiste oder auch über Rampen und Hügel, über die sie besonders kunstvoll springen müssen. Es gibt auch eine Halfpipe wie beim Skateboard-Fahren. Hier zeigen die Sportler besondere Sprünge wie Saltos und Schrauben, die von Punktrichtern bewertet werden.