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Version vom 31. Mai 2024, 07:34 Uhr

Der Blumenkohl

Der Blumenkohl ist ein Gemüse. Der Name dieser Pflanze erklärt zweierlei: Er ist mit anderen Kohlpflanzen wie Rotkohl, Kohlrabi, Chinakohl und Wirsing verwandt. Doch im Unterschied zu diesen anderen Gemüsesorten werden von ihm nicht die Blätter oder wie beim Kohlrabi die Wurzelknolle gegessen, sondern die Blütensprossen, also die Blume. Man nennt ihn daher auch ein Blütengemüse.

Der Blumenkohl hat in manchen Gegenden auch andere Namen wie Traubenkohl oder Minarettkohl. In Österreich heißt er Karfiol. Das kommt vom italienischen Wort cavolfiore, was auf Deutsch auch Blumenkohl heißt.

Ursprünglich kommt der Blumenkohl aus dem Gebiet der heutigen Türkei. Kaufleute aus Venedig brachten seine Samen vor vielen Jahrhunderten nach Italien. Von dort verbreitete er sich über die ganze Welt. Heute werden weltweit über 26 Millionen Tonnen Blumenkohl angebaut, über 19 Millionen Tonnen alleine in China und Indien.

Wie verwendet man den Blumenkohl in der Küche?

Eng verwandt mit dem Blumenkohl sind der Brokkoli und der Romanesco. Alle drei Gemüse sind in der Küche sehr vielseitig verwendbar. Man kann sie kochen, braten oder wie Schnitzel panieren und in Fett frittieren. Beliebt ist auch die Verwendung als Suppengemüse.

Man kann ihn als „Kopf“ im Ganzen lassen oder in „Röschen“ teilen. Man muss nur sehr aufpassen, dass man ihn nicht zu lange gart, nämlich höchstens 10 bis 15 Minuten. Sonst ist er ganz schnell matschig. Am besten ist es, man probiert ein Röschen, um festzustellen, ob es schon bissfest ist.

Wegen seines milden und leicht süßlichen Geschmacks sind der Blumenkohl und seine Verwandten auch bei Kindern recht beliebt. Außerdem ist Blumenkohl sehr gesund, denn er enthält Vitamin C und sogenannten Mineralstoffe, die unser Körper dringend braucht.

Wie wird der Blumenkohl angebaut?

Der Blumenkohl verträgt keine Kälte. Darum kann er bei uns im Freiland erst im Frühjahr angepflanzt werden. Sonst geht das nur in Gewächshäusern oder Frühbeeten, die mit Folie abgedeckt werden. Die Erde muss gut umgegraben werden.

Außerdem muss man Blumenkohl, wenn es nicht regnet, regelmäßig gießen. Man muss ihn auch vor Schädlingen wie etwa der Raupe des Kohlweißlings schützen. Das ist eine Schmetterlings-Art, die ihn gerne anknabbert. Vor allem im Sommer sind die Schädlinge eine Gefahr.




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