Grab: Unterschied zwischen den Versionen
K (Parameter "|mini=ja" in Artikel-Vorlage ergänzt für Link zum MiniKlexikon) |
Admin2 (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „<gallery> Datei:“ durch „<gallery> “) |
||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Paulnabrone.jpg|Ein Grab aus der [[Steinzeit]] | |||
Datei:KMH - Grab 39.jpg|Ein Grab der alten [[Kelten]] | Datei:KMH - Grab 39.jpg|Ein Grab der alten [[Kelten]] | ||
Datei:Fresh grave.JPG|Ein noch offenes Grab auf einem Friedhof. Hier kommt ein Sarg hinein. | Datei:Fresh grave.JPG|Ein noch offenes Grab auf einem Friedhof. Hier kommt ein Sarg hinein. |
Version vom 9. Januar 2022, 22:02 Uhr
Ein Grab ist eine Stelle, an der ein toter Mensch abgelegt worden ist. Der Körper des Menschen wird entweder so bewahrt, dass er möglichst lang erhalten bleibt. Oder man lässt ihn im Erdboden verwesen. Manche Körper werden verbrannt: Im Grab befindet sich dann die Asche davon.
Wie genau das Grab aussieht, und was aus dem Körper geworden ist, das hängt von der Kultur ab. In manchen Kulturen und Ländern kommt der Körper normalerweise in den Boden. In anderen ist es üblich, ihn zu verbrennen. Außerdem spielt oft auch ein Wunsch der Familie eine Rolle. Manche Menschen bestimmen, wenn sie noch leben, was später mit ihrem Körper geschehen soll.
In manchen Gräbern befinden sich mehrere Körper. Bei einem Familiengrab sollen die Mitglieder der Familie möglichst nahe beieinander liegen. Massengräber werden meist angelegt, wenn etwas Schlimmes für viele Menschen passiert ist. Zum Beispiel ist es nach einem Krieg nicht immer möglich, dass jeder Soldat sein eigenes Grab bekommt.
Gibt es Gräber für immer?
Viele Menschen denken bei einem Grab an etwas, das für immer bestehen bleibt. Sie wollen, dass Familie und Freunde das Grab besuchen können. Das Grab erinnert sie an jemanden, der für sie wichtig war.
In Wirklichkeit passiert es allerdings oft, dass Gräber vernichtet werden. Das kann durch ein Unglück oder eine Naturkatastrophe geschehen: Gräber oder ganze Friedhöfe werden vom Meer überschwemmt oder durch Erdbeben zerstört.
Meist liegt es aber an anderen Menschen, die Gräber zerstören. Früher hat man in Gräber auch Dinge gelegt, die dem Verstorbenen gehört haben: eine Waffe, ein Schmuckstück oder andere wertvolle Dinge. Man hat geglaubt, dass der Verstorbene in ein Reich der Toten käme. Dort würde er diese Dinge gut gebrauchen. Daher hatten Räuber einen Grund, nach Gräbern zu suchen und sie auszuplündern.
Doch auch Wissenschaftler aus der Archäologie suchen nach Gräbern. Aus der Art und Weise, wie jemand bestattet wurde, erfährt man viel über Geschichte: Wie haben die Menschen früher gelebt, was für Dinge haben sie hergestellt? Dank der Gräber weiß man auch besser, wie sich die Menschen früher das Reich der Toten vorgestellt haben. Ein bekanntes Beispiel ist das Grab des Tutenchamun, eines ägyptischen Pharao.
Allerdings ist es heute ganz normal, dass Gräber beseitigt werden. Für ein Grab auf einem Friedhof muss jemand bezahlen. Wenn es niemanden mehr gibt, der bezahlt, wird nach einigen Jahren das Grab entfernt. Dort kann dann ein anderer Toter bestattet werden.
Ein Grab aus der Steinzeit
Ein Grab der alten Kelten
Begräbnis auf See: Der Astronaut Neil Armstrong war Soldat der Marine gewesen. Sein Sarg wurde im Meer bestattet.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Grab findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.