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Version vom 10. Oktober 2021, 16:43 Uhr
Hormone sind sogenannte Botenstoffe im Körper. Das sind bestimmte chemische Stoffe, die dafür sorgen, dass Zellen etwas tun. Hormone sind wichtig für den Stoffwechsel, also auch dafür, dass der Körper wächst. Hormone bestimmen auch mit, wie man sich fühlt. Es gibt verschiedenene Organe, die Hormone herstellen. Gemeinsam bilden sie das Hormonsystem, das auch endokrines System genannt wird.
Hormone werden von Drüsen hergestellt und mit dem Blut im Körper verteilt. Manche Zellen in Organen reagieren auf das Hormon und verändern, was sie tun. Das Hormon Adrenalin sorgt z.B. dafür, dass das Herz schneller schlägt. Andere Hormone geben das Signal dazu, Essen zu verdauen oder Knochen wachsen zu lassen. Drüsen des Hormons und Zellen, die auf das Hormon reagieren, können an verschiedenen Orten im Körper sein. Deshalb werden Hormone auch Botenstoffe genannt: Sie übermitteln eine Botschaft zwischen verschiedenen Zellen im Körper. Ein Hormon kann auf mehrere Organe wirken: Adrenalin im Blut sorgt dafür, dass das Herz schneller schlägt, aber auch dafür, dass man sich aufgeregt fühlt und dafür, dass die Verdauung im Magen und Darm verlangsamt wird.
Nicht nur im Menschen gibt es Hormone, sondern auch in Tieren. Etwas Ähnliches findet man in Pflanzen, die Phytohormone. Auch in Pflanzen sorgen diese Botenstoffe für das Wachstum und die Entwicklung.
Schon lange haben Menschen vermutet, dass es im Körper bestimmte Stoffe gibt, die für Wachstum oder Gefühle sorgen. Im Jahr 1901 hat man zum ersten Mal ein Hormon entdeckt, das Adrenalin. Es stammt aus der Nebenniere. Im Jahr 1906 haben Wissenschaftler sich den Namen Hormon ausgedacht. Damit hatten sie einen Namen für solche Botenstoffe. Der Name stammt von einem griechischen Wort für „antreiben” oder „anregen”.
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