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Version vom 2. August 2019, 13:11 Uhr
Mit einer Reisewarnung will ein Staat seine Bürger schützen und dafür sorgen, dass diese nicht in gefährliche Gebiete in anderen Staaten reisen. Ein Gebiet kann gefährlich sein, weil dort gerade Krieg geführt wird. Oder es ist wegen einer Naturkatastrophe oder einer Seuche gefährlich, ein Gebiet zu betreten.
Eine Reisewarnung wird auch dann ausgesprochen, wenn ein Krieg oder eine Katastrophe droht, die noch nicht ausgebrochen ist. Das gilt etwa für Länder mit viel Armut und einer unsicheren politischen Lage. In etlichen Ländern ohne eine funktionierende Demokratie wollen Gruppen mit Gewalt die Regierung stürzen. Statt mit Krieg versuchen sie oft, mit Terroranschlägen für Schrecken zu sorgen.
Gerade Touristen aus reichen Ländern könnten dort von Entführung bedroht sein. Man führt sie an einen unbekannten Ort. Damit die Entführten nicht getötet, sondern wieder freigelassen werden, fordern die bewaffneten Gruppen ein hohes Lösegeld. Das wäre dann eine Erpressung. Es könnten auch Raubüberfälle auf Hotels und Autos, Vergewaltigungen oder andere Verbrechen vorkommen. Tourismus ist in vielen Ländern ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Wenn Touristen bedroht werden, fehlt einem Land irgendwann Geld, das wiederum gut für die Verbesserung der unsicheren Lage wäre.
Die Reisewarnungen werden ständig auf dem neusten Stand gehalten. Man kann sich im Internet über ein Reiseziel informieren und auf der Website des Außenministeriums nachschauen, ob es im ganzen Land oder in einzelnen Gebieten gerade gefährlich ist. Dann sollte man besser auf die Reise verzichten. Bei Reiseunternehmen kann man oft kostenlos auf einen anderen Flug umbuchen oder man erhält das Geld für die Urlaubsreise zurück. In jedem Fall ist es günstiger als sich wegen eines Schadens oder irgendeines Problems im Ausland mit einer Versicherung herumzuschlagen.
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