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Version vom 20. November 2018, 14:49 Uhr
Ein Künstlername ist ein erfundener Name, den sich eine berühmte Person gibt. Meist kennen dann nur die Wenigsten den richtigen Namen. Vom Künstlernamen redet man, wenn die Person etwas Künstlerisches macht. Zum Beispiel Musik, Literatur, Malerei oder Schauspielerei. Ansonsten sind die Fremdwörter „Pseudonym“ oder „Alter Ego“ gängig. Alter Ego ist Latein für „Anderes Ich“. Pseudonym kommt aus dem Altgriechischen lässt sich mit „fälschlich so genannt“ übersetzen.
Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich Künstlernamen geben. Der italienische Schauspieler Mario Girotti gab sich beispielsweise den Künstlernamen Terence Hill, weil das amerikanischer klingt. Der österreichische Musiker Falco hieß eigentlich Hans Hölzel. Er benannte sich nach einem Skispringer aus der DDR namens Falko Weißpflog.
Etwas ähnliches, aber doch keine richtigen Künstlernamen gibt es zum Beispiel in solchen Fällen: Viele Fußballspieler aus Brasilien und Portugal haben weitaus mehr als einen Nachnamen. Daher steht meist stattdessen ein ganz anderer Name auf dem Trikot. Dabei übernehmen sie manchmal Namen historischer Persönlichkeiten. So gab es schon einen Fußballspieler namens Mozart und einen namens Socrates. Manchmal geben sich berühmte Personen auch einen neuen Namen, weil sie ihren eigentlichen Namen nicht mögen oder weil sie wollen, dass ihr richtiger Name unbekannt bleibt.
Le Corbusier war der Künstlername des Schweizer Architekten Charles Jeanneret.
Die Schauspielerin Marilyn Monroe hieß Norma Jeane Baker.
Der brasilianische Fußballspieler Hulk heißt im richtigen Leben Givanildo Vieira de Souza.
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