Wales: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Jahren nach 1800 gingen viele Einwohner von Walisisch zu Englisch über. Gleichzeitig wollten manche allerdings ein eigenständiges Wales. Seit 1999 ist Wales ein Landesteil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Es dauerte aber noch einige Jahre, bis die Waliser ein eigenes [[Parlament]] und eine [[Regierung]] bekamen. Die dürfen über eher wenige Dinge bestimmen.
In den Jahren nach 1800 gingen viele Einwohner von Walisisch zu Englisch über. Gleichzeitig wollten manche allerdings ein eigenständiges Wales. Seit 1999 ist Wales ein Landesteil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Es dauerte aber noch einige Jahre, bis die Waliser ein eigenes [[Parlament]] und eine [[Regierung]] bekamen. Die dürfen über eher wenige Dinge bestimmen.


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Version vom 14. Juni 2018, 08:25 Uhr

Eine alte Kirche in Monmouthshire, im Südosten von Wales

Wales, sprich Wejls, ist ein Teil von Großbritannien, so wie auch England, Schottland und Nordirland. Dort leben etwa drei Millionen Waliser. Die meisten wohnen im Süden, wo auch die Hauptstadt Cardiff liegt.

Die meisten Einwohner sind Christen und stammen aus der Gegend. Etwa ein Fünftel ist aus dem übrigen Großbritannien eingewandert und nur sehr wenige aus fernen Ländern. Viele Waliser sehen sich als Kelten. Mehr als jeder zehnte Waliser kann Walisisch sprechen und schreiben. Sowohl Walisisch als auch Englisch sind Amtssprachen im Landesteil.

Die Halbinsel Wales liegt am Meer, gegenüber Irland. Das Land ist hügelig und hat viele Wiesen. In großen Gebieten ist die Natur geschützt. Früher gab es noch viel Industrie in Wales, weil man Kohle, Eisen und Kalk abgebaut hat.

Was ist früher in Wales geschehen?

Die Einwohner Llanfairpwlls machten sich im Jahr 1860 einen Spaß: Sie wollten den Bahnhof mit dem längsten Namen haben. Seitdem heißt das Dorf Llanfairpwll­gwyngyllgogery­chwyrndrobwll­llantysilio­gogogoch. Übersetzt: Marienkirche in einer Mulde weißer Haseln in der Nähe eines schnellen Wirbels und der Thysiliokirche bei der roten Höhle. Der Name steht im Guinness Buch der Rekorde.

Dort, wo heute Wales liegt, lebten im Altertum Stämme der Kelten. Die Römer eroberten es ab dem Jahr 43 nach Christus. Ab etwa 400 nach Christus verließen die Römer die Insel. So entstanden in Wales keltische Königreiche. Im Osten der Insel kamen germanische Stämme an, die man später Angelsachsen nannte.

Angelsächsische Könige eroberten im Mittelalter Gebiete des heutigen Wales. Diese Gebiete waren aber noch kein Teil des Königreichs England. Das geschah erst um das Jahr 1540. Damals bestimmte der englische König Heinrich der Achte auch: Ein Amt kann jemand nur ausüben, wenn er Englisch und nicht Walisisch spricht.

In den Jahren nach 1800 gingen viele Einwohner von Walisisch zu Englisch über. Gleichzeitig wollten manche allerdings ein eigenständiges Wales. Seit 1999 ist Wales ein Landesteil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Es dauerte aber noch einige Jahre, bis die Waliser ein eigenes Parlament und eine Regierung bekamen. Die dürfen über eher wenige Dinge bestimmen.




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