Zelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Zellen können sich auch in eine falsche Richtung entwickeln. So entstehen Tumore und die Krankheit [[Krebs (Medizin)|Krebs]]. Der Körper kann zwar manche Arten von Krebs bekämpfen, manchmal aber auch nicht. In vielen Fällen kann dann die moderne [[Medizin]] noch helfen.
Zellen können sich auch in eine falsche Richtung entwickeln. So entstehen Tumore und die Krankheit [[Krebs (Medizin)|Krebs]]. Der Körper kann zwar manche Arten von Krebs bekämpfen, manchmal aber auch nicht. In vielen Fällen kann dann die moderne [[Medizin]] noch helfen.


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Version vom 12. Januar 2018, 16:02 Uhr

Dieses Lebewesen besteht nur aus seiner einzigen Zelle. Es ist ein Einzeller, nämlich ein Pantoffeltierchen. Rot eingefärbt ist der Ort, wo es die Nahrung verdaut.
Krebs-Zellen unter einem Mikroskop. Der Zellkern wurde blau gefärbt, damit man ihn besser sehen kann.
Aus einer doppelt geteilten Zelle wurden vier Zellen.

Eine Zelle ist ein kleiner Ort. Wir kennen die Gefängniszelle oder die Zelle in einem Kloster, da wohnt ein Mönch oder eine Nonne drin. Oft meint man eine Zelle aus der Biologie, da geht es um die Lebewesen.

Zellen sind die kleinsten Bausteine, so wie die Ziegelsteine in einer Mauer. Nur sind Zellen so klein, dass man ein starkes Mikroskop braucht, um sie einzeln zu erkennen. Für einen ganzen Menschen braucht es etwa 100 Billionen Zellen, das ist eine eins mit 12 Nullen.

Fast alle Lebewesen bestehen aus Zellen. Eine Ausnahme bilden die Viren, die uns krank machen können. Einfache Lebewesen bestehen nur aus einer einzigen Zelle, deshalb nennt man sie „Einzeller“. Das sind beispielsweise Bakterien. Die Mehrzahl der Lebewesen sind jedoch Mehrzeller, also auch wir Menschen.

Eine Zelle kann man sich vorstellen wie einen Pfirsich: Außen herum liegt die Haut, das ist die Zellwand oder die Zellmembran. Der Pfirsichstein entspricht dem Zellkern. Dort drin liegen alle Pläne für den Aufbau und die Arbeiten der Zelle. Diese Pläne nennt man Gene.

Das Fruchtfleisch der Pfirsich entspricht dem Zellplasma. Es ist mal etwas flüssiger, mal etwas fester. Die Wissenschaftler haben allerdings noch viel mehr Teile in den Zellen entdeckt. Sie gewinnen Energie und tun noch andere Dinge.

Wie vermehren und entwickeln sich Zellen?

Nehmen wir als Beispiel einen Vogel oder ein Säugetier wie den Menschen. In der Mutter entwickelt sich eine Eizelle. Bei der Befruchtung schlüpft ein Spermium des Mannes in die Eizelle hinein. Daraus entsteht so etwas wie die „Urzelle“ eines neuen Lebewesens.

Diese Zelle verdoppelt alles, was sie in sich trägt. Dann teilt sie sich in zwei Zellen. Das nennt man „Zellteilung“. Aus den zwei Zellen werden vier, dann acht und so weiter. Anfangs sind das noch Stammzellen, weil noch nicht festgelegt ist, was aus ihnen einmal werden wird.

Je weiter sich die Zellen teilen, desto verschiedener entwickeln sie sich. So entstehen Haarzellen, Nierenzellen, Muskelzellen, Hautzellen und viele andere. Aus einer Haarzelle kann dann allerdings keine Nierenzelle mehr werden.

Eine Zelle hält jedoch nicht so lange. Immer wieder entstehen neue Zellen und die alten sterben ab. Für den Körper ist das normal. Er transportiert die toten Zellen weg. Nur geht das nicht immer so. Jedes Lebewesen wird dabei älter und stirbt dann einmal.

Zellen können sich auch in eine falsche Richtung entwickeln. So entstehen Tumore und die Krankheit Krebs. Der Körper kann zwar manche Arten von Krebs bekämpfen, manchmal aber auch nicht. In vielen Fällen kann dann die moderne Medizin noch helfen.




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