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Wilderei nennt man es, wenn jemand jagt oder fischt, obwohl er das nicht darf. Wilde Tiere gehören oft jemandem, und zwar demjenigen, dem der Wald oder das Gebiet gehört, in dem die Tiere leben. Auch der [[Staat]] kann der Eigentümer dieser Tiere sein. Wer ohne Erlaubnis diese Tiere bejagt, der macht sich strafbar, wie auch andere Diebe. | Wilderei nennt man es, wenn jemand jagt oder fischt, obwohl er das nicht darf. Wilde Tiere gehören oft jemandem, und zwar demjenigen, dem der Wald oder das Gebiet gehört, in dem die Tiere leben. Auch der [[Staat]] kann der Eigentümer dieser Tiere sein. Wer ohne Erlaubnis diese Tiere bejagt, der macht sich strafbar, wie auch andere Diebe. | ||
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[[Datei:Carl Altmann Wilderer bei Mondschein 1833.jpg| | [[Datei:Carl Altmann Wilderer bei Mondschein 1833.jpg|mini|Ein [[Gemälde]] aus der Zeit der [[Romantik]], aus dem Jahr 1833. Carl Altmann hat hier „Die Wilderer bei Mondschein“ gemalt. Wilderer machen etwas Verbotenes, heimlich – auch manche [[Schriftsteller]] hielten das für eine spannende Sache für eine gute Geschichte.]] | ||
In manchen [[Roman]]en und [[Film]]en sind Wilddiebe kluge, ehrliche Leute. Sie müssen jagen, damit ihre Familie genug zu essen hat. In der Zeit der [[Romantik]] sah man sie manchmal als [[Held|Helden]], die etwas tun, das den Reichen und Mächtigen nicht gefällt. | In manchen [[Roman]]en und [[Film]]en sind Wilddiebe kluge, ehrliche Leute. Sie müssen jagen, damit ihre Familie genug zu essen hat. In der Zeit der [[Romantik]] sah man sie manchmal als [[Held|Helden]], die etwas tun, das den Reichen und Mächtigen nicht gefällt. | ||
Version vom 24. November 2017, 22:28 Uhr
Wilderei nennt man es, wenn jemand jagt oder fischt, obwohl er das nicht darf. Wilde Tiere gehören oft jemandem, und zwar demjenigen, dem der Wald oder das Gebiet gehört, in dem die Tiere leben. Auch der Staat kann der Eigentümer dieser Tiere sein. Wer ohne Erlaubnis diese Tiere bejagt, der macht sich strafbar, wie auch andere Diebe.
Schon im Mittelalter hat man sich gestritten, wer jagen darf. Der Adel hatte lange Zeit ein Vorrecht zu Jagen. Förster und Jägermeister wurden angestellt, damit sie auch auf das Wild aufpassen. Andere Leute hingegen wurden für das Jagen hart bestraft.
Auch heute darf man nicht einfach so jagen. Abgesehen davon, wem das Wild gehört, muss man zum Beispiel die Schonzeit beachten. In dieser Zeit darf überhaupt nicht gejagd werden.
Was ist das Schlimme an der Wilderei?
In manchen Romanen und Filmen sind Wilddiebe kluge, ehrliche Leute. Sie müssen jagen, damit ihre Familie genug zu essen hat. In der Zeit der Romantik sah man sie manchmal als Helden, die etwas tun, das den Reichen und Mächtigen nicht gefällt.
In der Wirklichkeit haben Wilderer aber oftmals auch Förster ermordet, wenn sie beim Jagen erwischt worden sind. Außerdem haben viele Wilderer nicht das Wild rasch erschossen, sondern Fallen aufgestellt. Beim Jagen mit Fallen bleiben die gefangenen Tiere lange unbemerkt in der Falle. Sie verhungern oder sterben qualvoll an einer Verletzung durch die Falle.
Wilderei gibt es auch in Afrika. Dort jagen manche Leute große Tiere wie Elefanten, Löwen und Nashörner. Dazu gehen sie auch in Nationalparks, in denen solche Tiere eigentlich besonders geschützt sein sollen. Wegen der Wilderei sind schon mehrere Tierarten ausgestorben. Elefanten werden von Wilderern getötet, um die Stoßzähne abzusägen und sie als Elfenbein für viel Geld zu verkaufen. Ähnliches geschieht mit den Nashörnern, deren Hörner sehr viel Geld wert sind.
Darum versucht man, zu verhindern, dass die Wilderer diese Teile von Tieren überhaupt verkaufen können. So soll ihnen die Wilderei keinen Nutzen mehr bringen. Wenn Stoßzähne bei Wilderern gefunden werden, werden die Stoßzähne weggenommen und verbrannt.
Wildhüter kümmern sich um einen Löwen, dessen Fuß in einer Falle verletzt wurde
Dieser Mann in Marokko jagt Hasen mit seinem Hund.
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