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Erdbeeren: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Januar 2018, 23:09 Uhr

Eine Erdbeer-Scheinfrucht von ganz nahem gesehen. Die grünen Teile sind bei anderen Sorten gelb. Diese Nüsschen enthalten den Samen der Erdbeer-Pflanze.

Erdbeeren sind Pflanzen, die rote „Scheinfrüchte“ tragen. Sie kommen aus der Familie der Rosen. Die Pflanzen bilden kein Holz, sondern nur Kraut. Deshalb wachsen sie am Boden und nicht in die Höhe. Man isst die Scheinfrüchte roh, oft werden sie aber auch in Lebensmitteln verarbeitet.

Die Erdbeere ist ein gutes Beispiel für eine Scheinfrucht: Sie sieht aus wie Obst, aber für die Wissenschaftler ist sie keine echte Frucht. Eine Frucht käme nämlich aus einem Fruchtknoten, das ist ein bestimmter Teil einer Blüte.

Bei der Erdbeere kommt das Rote, Fleischige aus dem Blütenboden. Die kleinen gelben Dinger auf der Erdbeere sind eigentlich Nüsschen. Sie kommen aus dem Fruchtknoten. Darum ist die Erdbeere eine Sammelnussfrucht.

Menschen essen Erdbeeren schon seit der Bronzezeit. Das waren aber wilde Erdbeeren. Erst seit dem Mittelalter baut man sie an. Man fand sie schön und glaubte, mit ihnen Krankheiten heilen zu können. Für die meisten Leute waren sie übrigens viel zu teuer.

Heute hat man hunderte von Sorten gezüchtet. In Europa sind die Früchte eher weich, in Nordamerika manchmal fast so hart wie ein Apfel. Die Landwirte haben sich Tricks ausgedacht, damit Erdbeeren später oder früher als normal wachsen. Darum kann man fast das ganze Jahr lang Erdbeeren kaufen.




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