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Ampelmännchen in der Reichenbachstraße in München.jpg|Ampelmännchen mit Ampelweibchen | Ampelmännchen in der Reichenbachstraße in München.jpg|Ampelmännchen mit Ampelweibchen | ||
Ampel-Goettingen-43a.jpg|Die Ampel für Busse hat keine Farben, aber verschiedene Symbole. | Ampel-Goettingen-43a.jpg|Die Ampel für Busse hat keine Farben, aber verschiedene Symbole. | ||
Luxembourg Traffic signal 2 directions green-red.JPG|Pfeile machen deutlich, für welche Fahrtrichtung die Ampel gilt. | |||
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Version vom 5. März 2017, 19:04 Uhr
Eine Ampel ist eine Anlage, die mit Hilfe von farbigen Leuchtsignalen den Verkehr regelt. Sie wird deshalb auch Leuchtzeichenanlage oder Lichtsignalanlage genannt. Je nach Leuchtsignal müssen die Verkehrsteilnehmer zum Beispiel anhalten, oder dürfen sie dürfen fahren oder gehen.
Ampeln werden für verschiedene Zwecke an Kreuzungen oder Einmündungen benützt: Man kann damit erreichen, dass der Verkehr besser fließt. An komplizierten oder unübersichtlichen Kreuzungen sorgen sie dafür, dass es nicht mehrt so gefährlich ist.
Es gibt auch verschiedene Arten von Ampeln: Es gibt Ampeln für Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Linienbusse und Straßenbahnen.
Damit man die Lichtsignale auch bei starkem Sonnenlicht noch erkennt, haben heute alle Ampel einen Schirm über dem Symbol. Die Ampeln sehen nicht überall genau gleich aus, trotzdem versteht man die Signale auf der ganzen Welt.
Wie sind die Ampeln entstanden?
Die erste Ampel wurde vor fast 150 Jahren im Jahr 1868 in London aufgestellt. Die ersten Ampelanlagen explodierten manchmal, weil sie mit Gas zum Leuchten gebracht wurden. Die erste elektrische Ampel stand in den USA. Die Umstellung auf Strom machte die Ampeln sicher.
Der Polizist William Potts aus Detroit hatte die Idee, dass man ein System von elektrischen Signalen als Ampel verwenden kann. So etwas gab es auch schon bei der Eisenbahn. Potts nutzte dazu elektrische Lampen in drei Farben: Rot, Gelb und Grün. Diese Farben werden es auch heute noch genutzt.
1924 wurde in Deutschland die erste Ampel in Berlin aufgestellt. Das sparte viel Personal, denn vorher mussten die Polizisten den Verkehr regeln. Diese Tätigkeit war höchst gefährlich, da die Polizisten mitten auf der Kreuzung standen.
1933 wurde in Kopenhagen die erste Fußgängerampel aufgestellt. Diese Ampeln zeigten zunächst nur rote und grüne Lichter, manchmal auch mit Wörtern wie "Warten" oder "Gehen". Viele Fußgänger hielten sich nicht an diese Ampeln. Deshalb erfand Karl Peglau aus der DDR später Ampeln mit Symbolen. Er schlug vor, dass jeder Verkehrsteilnehmer ein eigenes Ampelsymbol bekommt. Die Fußgänger bekamen das Symbol eines Ampelmännchens. Es sollte ein grünes Männchen sein, das geht und ein rotes Männchen, das steht. Das Ampelmännchen ist in vielen Ländern unterschiedlich. Seit einigen Jahren gibt es auch Ampelfrauen, Ampelpärchen und andere Figuren.