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Version vom 19. Oktober 2017, 01:08 Uhr
Usedom ist eine Insel in der Ostsee. Fast ganz Usedom gehört zu Deutschland, genauer zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Der östliche Zipfel von Usedom hingegen liegt in Polen. Bis ins Mittelalter lebten auf der Insel Slawen. Von ihnen stammt der Name der Insel, der wohl so etwas wie Mündung oder Strom im Sinne von Fluss bedeutet.
Auf der ganzen Insel leben etwa 70.000 Einwohner. Mehr als die Hälfte davon wohnen auf dem polnischen Teil, vor allem in der Stadt Świnoujście. Auf Deutsch heißt die Stadt Swinemünde. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte die ganze Insel Usedom zu Deutschland, genauer gesagt zu Preußen.
Im Vergleich zu Swinemünde mit 40.000 Einwohnern sind die deutschen Städte und Dörfer viel kleiner. In Zinnowitz leben knapp 4000 Menschen. Noch kleiner ist der Ort Usedom, der den gleichen Namen wie die Insel trägt.
Früher lebten die Leute auf der Insel von der Landwirtschaft und der Fischerei. Heutzutage ist dagegen der Tourismus am allerwichtigsten. Die Urlauber mögen die Strände und die Natur, außerdem scheint dort besonders häufig die Sonne. Viel Natur ist übrigens unter Naturschutz gestellt. Bekannt ist Usedom außerdem durch die Gemeinde Peenemünde: Dort hat die deutsche Armee in der Zeit des Nationalsozialismus Raketen ausprobiert. Heute kann man dort noch ein russisches Unterseeboot besichtigen.
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