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Die Urgeschichte ist der längste Zeitabschnitt in der Geschichte der [[Mensch]]heit. Er begann vor etwa 2,6 Millionen Jahren in [[Afrika]]. Die damaligen | Die Urgeschichte ist der längste Zeitabschnitt in der Geschichte der [[Mensch]]heit. Er begann vor etwa 2,6 Millionen Jahren in [[Afrika]]. Die damaligen Urmenschen gehörten schon zur Gattung „Homo“ und nutzten erste Steinwerkzeuge. | ||
Die Urgeschichte begann mit der [[Steinzeit]]. Diese lässt sich aufteilen in die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit, die Jungsteinzeit und die [[Kupfer]]steinzeit. Darauf folgen die [[Bronzezeit]] und die [[Eisenzeit]]. | Die Urgeschichte begann mit der [[Steinzeit]]. Diese lässt sich aufteilen in die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit, die Jungsteinzeit und die [[Kupfer]]steinzeit. Darauf folgen die [[Bronzezeit]] und die [[Eisenzeit]]. | ||
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Das Ende der Urgeschichte fand je nach Lebensraum zu ganz unterschiedlichen Zeiten statt. Im [[Naher Osten|Nahen Osten]] gab es um das Jahr 3000 [[Zeitrechnung|vor Christus]] bereits [[Hochkultur]]en mit Schriften und erste große Reiche. Diese gehörten dort zum [[Altertum]] | Das Ende der Urgeschichte fand je nach Lebensraum zu ganz unterschiedlichen Zeiten statt. Im [[Naher Osten|Nahen Osten]] gab es um das Jahr 3000 [[Zeitrechnung|vor Christus]] bereits [[Hochkultur]]en mit Schriften und erste große Reiche. Diese gehörten dort zum [[Altertum]]. | ||
Im Mittelmeerraum endete die Urgeschichte mit den [[ | Im Mittelmeerraum endete die Urgeschichte mit den [[Altes Griechenland|Griechen]] und den [[Römisches Reich|Römern]]. Die Römer breiteten sich ab dem Jahr 500 vor Christus um das ganze Mittelmeer sowie über das heutige Spanien und Frankreich aus. Sie waren weit kultivierter als die Menschen vorher. Zudem haben wir von ihnen viele Schriften, welche ihr Leben beschreiben. Deshalb endete im [[Mittelmeer]]raum die Urgeschichte einige Jahrhunderte vor Christus. Das Altertum begann. | ||
Das heutige [[Deutschland]] war an der Grenze zwischen dem Römischen Reich und den [[Germanen]]. Die Urgeschichte reichte hier teilweise bis in die Zeit der [[Völkerwanderung]], also noch etwa bis zum Jahr 500 nach Christus. | |||
Die [[Schweiz]] | Die Gebiete der heutigen [[Schweiz]] und von [[Österreich]] wurden von den Römern beherrscht. Sie vertrieben aber die Bevölkerung nicht. Die ursprünglich [[Kelten|keltischen]] Bewohner blieben. Schließlich zogen sich die Römer wieder über die Alpen zurück. In der Schweiz gilt deshalb die Römerzeit als eigenes Zeitalter zwischen der Urgeschichte und dem [[Mittelalter]]. Dieses begann etwa im Jahr 500 nach Christus. | ||
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Version vom 16. November 2016, 13:41 Uhr
Die Urgeschichte ist der längste Zeitabschnitt in der Geschichte der Menschheit. Er begann vor etwa 2,6 Millionen Jahren in Afrika. Die damaligen Urmenschen gehörten schon zur Gattung „Homo“ und nutzten erste Steinwerkzeuge.
Die Urgeschichte begann mit der Steinzeit. Diese lässt sich aufteilen in die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit, die Jungsteinzeit und die Kupfersteinzeit. Darauf folgen die Bronzezeit und die Eisenzeit.
Die Urgeschichte wird auch Vorgeschichte genannt, weil die Menschen in dieser Zeit noch nicht schreiben konnten. Vieles, was wir heute aus der Geschichte wissen, kennen wir ja aus alten Schriften. Auf die Urgeschichte hingegen kann nur mit Funden aus der Archäologie schließen oder mit Naturwissenschaften, welche sich beispielsweise mit dem Klima längst vergangener Zeiten beschäftigen.
Wann endete die Urgeschichte?
Das Ende der Urgeschichte fand je nach Lebensraum zu ganz unterschiedlichen Zeiten statt. Im Nahen Osten gab es um das Jahr 3000 vor Christus bereits Hochkulturen mit Schriften und erste große Reiche. Diese gehörten dort zum Altertum.
Im Mittelmeerraum endete die Urgeschichte mit den Griechen und den Römern. Die Römer breiteten sich ab dem Jahr 500 vor Christus um das ganze Mittelmeer sowie über das heutige Spanien und Frankreich aus. Sie waren weit kultivierter als die Menschen vorher. Zudem haben wir von ihnen viele Schriften, welche ihr Leben beschreiben. Deshalb endete im Mittelmeerraum die Urgeschichte einige Jahrhunderte vor Christus. Das Altertum begann.
Das heutige Deutschland war an der Grenze zwischen dem Römischen Reich und den Germanen. Die Urgeschichte reichte hier teilweise bis in die Zeit der Völkerwanderung, also noch etwa bis zum Jahr 500 nach Christus.
Die Gebiete der heutigen Schweiz und von Österreich wurden von den Römern beherrscht. Sie vertrieben aber die Bevölkerung nicht. Die ursprünglich keltischen Bewohner blieben. Schließlich zogen sich die Römer wieder über die Alpen zurück. In der Schweiz gilt deshalb die Römerzeit als eigenes Zeitalter zwischen der Urgeschichte und dem Mittelalter. Dieses begann etwa im Jahr 500 nach Christus.