10 Jahre Wikipedia für Kinder 🎉 Glückwünsche der Tagesschau ❤️ Unsere Spendenaktion

Teddybär: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(28 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Ein Teddybär ist ein Plüschtier welches einen Bären nachbildet. Ursprünglich als ein Kinderspielzeug gedacht sind Teddybären heutzutage auch Sammelobjekte für Erwachsene.
[[Datei:Teddy bear early 1900s - Smithsonian Museum of Natural History.jpg|miniatur|Einer der ersten Teddybären aus Amerika]]
Ein Teddybär ist ein Plüschtier, das wie ein [[Bär]] aussieht. Es ist gerade so groß, dass ein [[Kind]] es leicht mit sich nehmen kann. Besonders bekannt sind die Bären der [[Firma]] Steiff mit Knopf im Ohr.  


Es gibt zwei unterschiedliche Entstehungsgeschichten, doch soll der Teddybär in jeden Fall 1902 erfunden worden und der Name soll von Theodor Roosevelt Jr., dem 22. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, abgeleitet sein.
Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene mögen Teddybären. Der Teddybär erinnert sie an die Zeit, als sie selber Kinder waren. Manche Leute haben eine riesige Sammlung von Teddybären. Jedes Jahr finden [[Messe]]n statt, große Treffen von Teddybär-Fans. Eine davon gibt es in Deutschland, die „Teddybären Total“ in [[Münster in Westfalen|Münster]].  


In Deutschland soll der Teddybär von Richard Steiff, dem Neffen der Spielzeugmacherin Margarete Steiff erfunden worden sein. Zuerst war dieser kein großer Erfolg. Doch ein Teddybär wurde von einen Sekretär Rossevelts als Dekoration für die Geburtstagsfeier der Tochter des damaligen Präsidenten erworben. Sie soll sich in diesen Bären verliebt haben und ihn nach ihrem Vater benannt haben, also 'Teddy', die Kurzform vom Theodor.  
Es gibt zwei verschiedene Geschichten, wie es zum Teddybären kam. Laut beiden Geschichten wurde er im Jahr 1902 erfunden. Außerdem kommt der Name von Theodore Roosevelt, dem [[Präsident|Präsidenten]] der [[USA]]. Teddy ist die kurze Form von Theodore.


In der amerikanischen Entstehungsgeschichte geht es darum, dass Roosevelt nach einer erfolglosen Bärenjagd sich weigerte ein Bärenjunges zu erschießen, welches ihm von seinen Jagdgefährten präsentiert wurde. Dieser Vorfall wurde als Karikatur festgehalten. Das so entstandene Bild inspirierte Morris Michtorn einen Spielzeugbären zu erfinden und er soll von Roosevelt die schriftliche Erlaubnis bekommen haben ihn „Teddy’s Bear“ (Teddys Bär) zu nennen.
== Wer hat den Teddybären erfunden? ==
[[Datei:TheodoreRooseveltTeddyBear.jpg|mini|Den Teddybären gibt es vielleicht nur wegen dieser [[Karikatur]]. Man sieht darauf Präsident Theodore und ein Bärenjunges. Roosevelt mochte es gar nicht, wenn man ihn mit „Teddy“ anredete.]]


In jeden Fall stieg die Nachfrage nach Steiff-Teddybären erheblich. Um diese hat sich eine große Sammelszene gebildet. So findet jedes Jahr eine Messe, „Teddybären Total“ in Münster statt. Auch international gibt es Messen in Russland, England und Japan.  
In [[Deutschland]] heißt es, dass Richard Steiff den ersten dieser Bären gemacht hat. Seine Tante war Margarete Steiff, die im [[Osten]] von [[Baden-Württemberg]] ein Unternehmen für [[Spielzeug]] hatte. Zuerst war der Bär kein großer Erfolg. Doch dann erhielt Roosevelts Tochter einen dieser Bären als Geschenk. Sie soll sich in diesen Bären verliebt haben und ihn nach ihrem Vater benannt haben.  


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
In den USA erzählt man sich eine andere Geschichte. Sie dreht sich darum, dass Präsident Rooseveld ein [[Jäger]] war. Nach einer erfolglosen Jagd auf Bären hat man für ihn ein Bärenjunges festgebunden, damit es leicht zu treffen ist. Angeblich hat Roosevelt sich aber geweigert, es zu erschießen. Zu dieser Geschichte hat jemand eine [[Karikatur]] gezeichnet.
 
Morris Michtorn, ein [[Erfinder]] und Geschäftsmann, hat diese Karikatur gesehen. Angeblich hat er dadurch die Idee zu einem Bären bekommen, den er hergestellt hat. Den Präsidenten Roosevelt hat er gebeten, dass er den Bären „Teddy’s Bear“ nennen darf, also den Bären von Teddy.
 
<gallery>
Steiffmargarete.jpg|Margarete Steiff war im 19. Jahrhundert eine Schneiderin. Sie litt an [[Polio|Kinderlähmung]].
Making of a teddy bear 3 filling.jpg|Einzelteile, aus denen ein „Teddy“ besteht
Teddies in Space.jpg|Teddybären im [[Weltall|Weltraum]], an einem Fallschirm
File:Correspondence School - A boy fortified by a glass of milk and supported by his teddy bears and football successfully completes a button and match stick man as a exercise for his State Correspondence (14788653307).jpg|Teddybär früher in einer Wohnung
File:Large teddy bear in Berlin.JPG|Ein besonders großer Bär in [[Berlin]]
Datei:Ein Rundgang durch das Steiff Museum. 07.jpg|Im Margarete-Steiff-Museum. Es steht in Giengen an der Brenz in [[Baden-Württemberg]].
</gallery>
 
{{Artikel}}
[[Kategorie:Sport und Spaß]]

Aktuelle Version vom 22. März 2024, 16:38 Uhr

Einer der ersten Teddybären aus Amerika

Ein Teddybär ist ein Plüschtier, das wie ein Bär aussieht. Es ist gerade so groß, dass ein Kind es leicht mit sich nehmen kann. Besonders bekannt sind die Bären der Firma Steiff mit Knopf im Ohr.

Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene mögen Teddybären. Der Teddybär erinnert sie an die Zeit, als sie selber Kinder waren. Manche Leute haben eine riesige Sammlung von Teddybären. Jedes Jahr finden Messen statt, große Treffen von Teddybär-Fans. Eine davon gibt es in Deutschland, die „Teddybären Total“ in Münster.

Es gibt zwei verschiedene Geschichten, wie es zum Teddybären kam. Laut beiden Geschichten wurde er im Jahr 1902 erfunden. Außerdem kommt der Name von Theodore Roosevelt, dem Präsidenten der USA. Teddy ist die kurze Form von Theodore.

Wer hat den Teddybären erfunden?

Den Teddybären gibt es vielleicht nur wegen dieser Karikatur. Man sieht darauf Präsident Theodore und ein Bärenjunges. Roosevelt mochte es gar nicht, wenn man ihn mit „Teddy“ anredete.

In Deutschland heißt es, dass Richard Steiff den ersten dieser Bären gemacht hat. Seine Tante war Margarete Steiff, die im Osten von Baden-Württemberg ein Unternehmen für Spielzeug hatte. Zuerst war der Bär kein großer Erfolg. Doch dann erhielt Roosevelts Tochter einen dieser Bären als Geschenk. Sie soll sich in diesen Bären verliebt haben und ihn nach ihrem Vater benannt haben.

In den USA erzählt man sich eine andere Geschichte. Sie dreht sich darum, dass Präsident Rooseveld ein Jäger war. Nach einer erfolglosen Jagd auf Bären hat man für ihn ein Bärenjunges festgebunden, damit es leicht zu treffen ist. Angeblich hat Roosevelt sich aber geweigert, es zu erschießen. Zu dieser Geschichte hat jemand eine Karikatur gezeichnet.

Morris Michtorn, ein Erfinder und Geschäftsmann, hat diese Karikatur gesehen. Angeblich hat er dadurch die Idee zu einem Bären bekommen, den er hergestellt hat. Den Präsidenten Roosevelt hat er gebeten, dass er den Bären „Teddy’s Bear“ nennen darf, also den Bären von Teddy.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Teddybär findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!