Baumwolle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Textersetzung - „Mensch“ durch „Mensch“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(27 dazwischenliegende Versionen von 8 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Feld mit reifer Baumwolle.jpeg|mini|Ein Feld mit reifer Baumwolle]]
[[File:Cotton field kv13.jpg|thumb|Ein [[Acker|Feld]] mit reifer Baumwolle]]
Baumwolle wächst auf der Baumwollpflanze. Sie gehört ist verwandt mit dem [[Kakao]]baum. Die [[Pflanze]] braucht viel Wärme und [[Wasser]] und wächst daher in den [[Tropen]] und Subtropen. Am meisten baut man an in [[China]], [[Indien]], in den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] und in [[Pakistan]].
Baumwolle wächst auf der Baumwollpflanze. Diese ist verwandt mit dem [[Kakao|Kakaobaum]]. Die [[Pflanze]] braucht viel Wärme und [[Wasser]] und wächst deshalb in den [[Tropen]] und [[Subtropen]]. Am meisten baut man sie an in [[China]], [[Indien]], in den [[USA]] und in [[Pakistan]], aber auch in [[Afrika]].


Aus den Samenhaaren wird die Baumwollfaser gewonnen. Die Faser kann dann zu Baumwollfäden weiterverarbeitet werden. Daraus macht man vor allem Kleidung und Stoffe für Decken und anderes. Außerdem verstärkt man damit Kunststoffe.
[[Datei:Baumwoll-Erntemaschine auf Feld.jpeg|mini|Solche Maschinen können die Baumwollknäuel ernten. Oft erledigen das aber Menschen in Handarbeit.]]
Aus den [[Samen]]haaren gewinnt man die Baumwollfaser. Die Faser kann man dann zu Baumwollfäden verspinnen. Daraus webt man vor allem [[Textilie]]n für [[Kleidung]], [[Bad]]etücher, Decken und anderes. Außerdem verstärkt man damit [[Kunststoff]]e.


Da die [[Mensch]]en viel Baumwolle brauchen, baut man sie oft auf riesigen Feldern an, sogenannten Plantagen. Sie sind so groß wie mehrere Fußballfelder. Um die Baumwolle zu pflücken, braucht man viele Arbeiter. In den USA hat man dazu früher [[Sklave]]n aus [[Afrika]] gezwungen. Das ist heute verboten. Oft sind es heute [[Maschine]]n, die die Baumwolle ernten.  
Da die [[Mensch]]en viel Baumwolle brauchen, baut man sie oft auf riesigen Feldern an, sogenannten [[Plantage]]n. Sie sind so groß wie mehrere Fußballfelder. Um die Baumwolle zu pflücken, braucht man viele Arbeiter. In den USA hat man dazu früher [[Sklave|Sklaven]] aus [[Afrika]] gezwungen. Das ist heute verboten. In vielen Ländern müssen jedoch die [[Kind]]er mithelfen, damit die [[Familie]]n genug zum [[Leben]] haben. Wegen dieser [[Kinderarbeit]] können sie dann oft nicht zur [[Schule]] gehen. In weiter entwickelten Ländern gibt es heute [[Maschine|Maschinen]], die die Baumwolle ernten.  


{{Mehr}}
Solche Maschinen pressen die Baumwolle auch gleich zu riesigen Ballen. Davon füllt einer allein einen Lastwagen. Auch die weiteren Arbeiten verrichten Maschinen: Sie kämmen, verspinnen und verweben die Fasern zu Textilien. Oft nennt man das auch einfach „Stoff“.
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
 
<gallery>
CottonModuleLoading.JPG|Ein gepresster Baumwollballen füllt gleich einen [[Lastwagen]].
Usine de coton CMDT.png|In einer Baumwollfabrik in [[Indonesien]]
Cotton jins in use.jpg|Große Maschinen kämmen die Baumwolle und verspinnen sie zu Fäden.
Fileuses de coton.jpg|Noch immer wird das Spinnen aber auch von [[Frau]]en erledigt.
Harvesting African gold.jpg|Viel Baumwolle wird in Handarbeit geerntet. Oft müssen auch die [[Kinderarbeit|Kinder schuften]].
</gallery>
 
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2024, 22:00 Uhr

Ein Feld mit reifer Baumwolle

Baumwolle wächst auf der Baumwollpflanze. Diese ist verwandt mit dem Kakaobaum. Die Pflanze braucht viel Wärme und Wasser und wächst deshalb in den Tropen und Subtropen. Am meisten baut man sie an in China, Indien, in den USA und in Pakistan, aber auch in Afrika.

Solche Maschinen können die Baumwollknäuel ernten. Oft erledigen das aber Menschen in Handarbeit.

Aus den Samenhaaren gewinnt man die Baumwollfaser. Die Faser kann man dann zu Baumwollfäden verspinnen. Daraus webt man vor allem Textilien für Kleidung, Badetücher, Decken und anderes. Außerdem verstärkt man damit Kunststoffe.

Da die Menschen viel Baumwolle brauchen, baut man sie oft auf riesigen Feldern an, sogenannten Plantagen. Sie sind so groß wie mehrere Fußballfelder. Um die Baumwolle zu pflücken, braucht man viele Arbeiter. In den USA hat man dazu früher Sklaven aus Afrika gezwungen. Das ist heute verboten. In vielen Ländern müssen jedoch die Kinder mithelfen, damit die Familien genug zum Leben haben. Wegen dieser Kinderarbeit können sie dann oft nicht zur Schule gehen. In weiter entwickelten Ländern gibt es heute Maschinen, die die Baumwolle ernten.

Solche Maschinen pressen die Baumwolle auch gleich zu riesigen Ballen. Davon füllt einer allein einen Lastwagen. Auch die weiteren Arbeiten verrichten Maschinen: Sie kämmen, verspinnen und verweben die Fasern zu Textilien. Oft nennt man das auch einfach „Stoff“.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Baumwolle findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!