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Eine Brille ist | Eine Brille hilft [[Mensch]]en gut zu sehen, wenn die eigenen [[Auge]]n das nicht alleine schaffen. Eine Brille besteht aus zwei Gläsern, die das Sehen verbessern, und einem Rahmen oder Gestell, in dem sich die Gläser befinden. Das Gestell ist meist aus [[Kunststoff]] oder [[Metall]]. Man trägt die Brille vor den Augen auf der [[Nase]]. Sie hat Bügel, die über die [[Ohr]]en gehen, damit die Brille nicht herunterfallen kann. | ||
Häufig ist das „Glas“ tatsächlich aus [[Glas]], mittlerweile aber auch oft aus [[Kunststoff|Plastik]]. Plastik ist leichter. | |||
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==Seit wann gibt es Brillen?== | |||
[[File:Madonna del canonico van der Paele dettaglio2.jpg|mini|Ein Gemälde aus dem [[Zeitrechnung|Jahr]] 1434, aus dem Mittelalter: Es zeigt einen Mann von der [[Kirche]] mit einer Brille und einem Buch. Das ist eines der ersten Bilder, in dem eine Brille vorkommt.]] | |||
Schon im [[Mittelalter]] hatten reiche Menschen durchsichtige [[Edelstein]]e. Damit sah Schrift ein wenig größer aus. Diese Steine nannte man Beryllium, daher kommt unser [[Wort]] Brille. | |||
Später verwendete man dazu ein Stück Glas, das in eine bestimmte Form geschliffen wurde. Noch später befestigte man zwei Gläser nebeneinander und hielt sie sich vor die Augen. Wer genau sich das vor über 600 [[Jahr]]en ausgedacht hat, weiß man nicht. | |||
Wenn man nicht | ==Wozu gibt es Brillen?== | ||
[[File:2018 Speedo meeting Wels Aicher Emilia-1980.jpg|thumb|Diese Schwimmerin hat eine Schwimmbrille. Wenn man oft in Chlorwasser schwimmt, dann reizt das die Augen. Mit der Brille schützt sie sich davor.]] | |||
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Mensch schlecht sehen kann. Bei manchen funktionieren die Augen schon von Anfang an nicht gut, bei anderen lässt erst im Laufe des Lebens das gute Sehen nach. Das merkt man dann daran, dass man beim [[Lesen]] die [[Buchstabe]]n nicht mehr gut erkennen kann. Dann brauchen die Menschen für die Nähe eine Brille zum Lesen. | |||
Andere Menschen sehen etwas in der Ferne nur ganz schlecht und brauchen eine Brille zum Autofahren oder [[Fernsehen]]. Manchmal sind die Augen auch krank und brauchen deshalb eine Brille. Es gibt außerdem [[Beruf]]e, in denen man ganz besonders scharf sehen muss, zum Beispiel, wenn man an etwas Kleinem arbeitet. | |||
==Wie funktioniert eine Brille?== | |||
[[File:2015-08 archeon reading stone.JPG|thumb|Im [[Mittelalter]] vergrößerte man die [[Schrift]] mit „Lesesteinen”.]] | |||
Die Brillengläser sind geschliffene [[Linse]]n, ähnlich wie in einem Fernglas oder einer [[Lupe]]. Diese Gläser ändern die Richtung des [[Licht]]s, das durch sie hindurchgeht, damit es besser im Auge ankommt. Jedes Auge ist anders, deshalb kann man Brillen auch nicht einfach mit jemandem tauschen. | |||
[[ | Wenn man nicht mehr so gut sehen kann, geht man zum Augenarzt. Der erkennt, ob eine Brille hilft. Er schreibt auf, was für eine Brille man braucht. Dann geht man zum [[Optik|Augenoptiker]], das ist jemand, der Brillen zusammenbaut, verkauft und repariert. | ||
==Welche Arten von Brillen gibt es?== | |||
Brillen gibt es nicht nur für Erwachsene sondern auch für Kinder. Die sind kleiner und manchmal bunter als Erwachsenenbrillen. Brillen sollen zwar beim Sehen helfen, sie sollen aber auch schön aussehen. Darum gibt es sehr viele Brillengestelle in vielen [[Farbe]]n und Formen, von denen manche richtig teuer sind. | |||
Zu den unterschiedlichen Gestellen passen auch verschiedene Gläser. Sie können rund, eckig, oval, groß oder klein sein. Manche werden vom Brillengestell eingerahmt, andere sind nur an einer Stelle mit dem Gestell verbunden. Wenn man durch bestimmte Gläser schaut, sieht alles größer aus, bei anderen Gläsern alles kleiner. | |||
Es gibt auch farbige Gläser, die vor der [[Sonne]] schützen. Eine Sportbrille hält besonders gut, da kann auch mal ein [[Ball]] dagegen fliegen. Schutzbrillen für gefährliche [[Arbeit]]en verhindern, dass etwas ins Auge geht. Eine Schutzbrille verbessert das Sehen meist nicht. Daher tragen manche Menschen dann zwei Brillen: Eine für das Sehen und eine Schutzbrille darüber. | |||
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File:Bril met ronde glazen op sterkte, bronskleurig metalen montuur, veren recht met een scharnierend deel met een lus, objectnr 20100.JPG|Eine über 200 Jahre alte Brille. Am Hinterkopf konnte man sie festbinden. | |||
Datei:Hermann Emil Fischer c1895.jpg|Vor über 100 Jahren hatte man auch solche „Kneifer” auf der Nase. | |||
Datei:Bien protegida contra la exposición laboral.jpg|Eine [[Krankenpfleger|Krankenschwester]] mit Schutzbrille, die vor Spritzern von [[Chemie|chemischen]] Stoffen schützt. | |||
Datei:Lesebrille 2.jpg|Mit der Lesebrille schaut man normalerweise nach unten. | |||
Datei:Geraet beim Optiker.jpg|Beim [[Optik]]er wird geprüft, wie gut die Augen sehen und was für eine Brille man braucht. | |||
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[[Kategorie:Körper und Gesundheit]] |
Aktuelle Version vom 9. Juni 2024, 09:44 Uhr
Eine Brille hilft Menschen gut zu sehen, wenn die eigenen Augen das nicht alleine schaffen. Eine Brille besteht aus zwei Gläsern, die das Sehen verbessern, und einem Rahmen oder Gestell, in dem sich die Gläser befinden. Das Gestell ist meist aus Kunststoff oder Metall. Man trägt die Brille vor den Augen auf der Nase. Sie hat Bügel, die über die Ohren gehen, damit die Brille nicht herunterfallen kann.
Häufig ist das „Glas“ tatsächlich aus Glas, mittlerweile aber auch oft aus Plastik. Plastik ist leichter.
Seit wann gibt es Brillen?
Schon im Mittelalter hatten reiche Menschen durchsichtige Edelsteine. Damit sah Schrift ein wenig größer aus. Diese Steine nannte man Beryllium, daher kommt unser Wort Brille.
Später verwendete man dazu ein Stück Glas, das in eine bestimmte Form geschliffen wurde. Noch später befestigte man zwei Gläser nebeneinander und hielt sie sich vor die Augen. Wer genau sich das vor über 600 Jahren ausgedacht hat, weiß man nicht.
Wozu gibt es Brillen?
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Mensch schlecht sehen kann. Bei manchen funktionieren die Augen schon von Anfang an nicht gut, bei anderen lässt erst im Laufe des Lebens das gute Sehen nach. Das merkt man dann daran, dass man beim Lesen die Buchstaben nicht mehr gut erkennen kann. Dann brauchen die Menschen für die Nähe eine Brille zum Lesen.
Andere Menschen sehen etwas in der Ferne nur ganz schlecht und brauchen eine Brille zum Autofahren oder Fernsehen. Manchmal sind die Augen auch krank und brauchen deshalb eine Brille. Es gibt außerdem Berufe, in denen man ganz besonders scharf sehen muss, zum Beispiel, wenn man an etwas Kleinem arbeitet.
Wie funktioniert eine Brille?
Die Brillengläser sind geschliffene Linsen, ähnlich wie in einem Fernglas oder einer Lupe. Diese Gläser ändern die Richtung des Lichts, das durch sie hindurchgeht, damit es besser im Auge ankommt. Jedes Auge ist anders, deshalb kann man Brillen auch nicht einfach mit jemandem tauschen.
Wenn man nicht mehr so gut sehen kann, geht man zum Augenarzt. Der erkennt, ob eine Brille hilft. Er schreibt auf, was für eine Brille man braucht. Dann geht man zum Augenoptiker, das ist jemand, der Brillen zusammenbaut, verkauft und repariert.
Welche Arten von Brillen gibt es?
Brillen gibt es nicht nur für Erwachsene sondern auch für Kinder. Die sind kleiner und manchmal bunter als Erwachsenenbrillen. Brillen sollen zwar beim Sehen helfen, sie sollen aber auch schön aussehen. Darum gibt es sehr viele Brillengestelle in vielen Farben und Formen, von denen manche richtig teuer sind.
Zu den unterschiedlichen Gestellen passen auch verschiedene Gläser. Sie können rund, eckig, oval, groß oder klein sein. Manche werden vom Brillengestell eingerahmt, andere sind nur an einer Stelle mit dem Gestell verbunden. Wenn man durch bestimmte Gläser schaut, sieht alles größer aus, bei anderen Gläsern alles kleiner.
Es gibt auch farbige Gläser, die vor der Sonne schützen. Eine Sportbrille hält besonders gut, da kann auch mal ein Ball dagegen fliegen. Schutzbrillen für gefährliche Arbeiten verhindern, dass etwas ins Auge geht. Eine Schutzbrille verbessert das Sehen meist nicht. Daher tragen manche Menschen dann zwei Brillen: Eine für das Sehen und eine Schutzbrille darüber.
Eine Krankenschwester mit Schutzbrille, die vor Spritzern von chemischen Stoffen schützt.
Beim Optiker wird geprüft, wie gut die Augen sehen und was für eine Brille man braucht.
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