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Er wurde im Jahr 1789 in [[Erlangen]] geboren und stammte aus einer alten Bürgerfamilie, die dort seit vielen Generationen als Schlosser arbeiteten. Schlosser sind ursprünglich besondere [[Schmied]]e. Georgs Vater Johann Wolfgang Ohm kehrte nach zehnjähriger Wanderschaft als [[Handwerk|Geselle]] nach Erlangen zurück und erwarb im Jahr 1785 das [[Handwerk|Meisterrecht]]. Er heiratete Elisabeth Maria Beck und lernte selbstständig [[Mathematik]] und [[Philosophie]]. | |||
Drei [[Jahr]]e nach Georg kam sein Bruder Martin zur Welt. Sieben Jahre später starb die Mutter. Der Vater erzog seine beiden [[Junge]]n fortan selber. Die beiden Brüder besuchten als erste [[Kind]]er in der ganzen [[Familie]] das [[Gymnasium]]. Außerdem erteilte der Vater ihnen selbst noch zusätzlichen Unterricht in [[Mathematik]]. | |||
Mit 16 Jahren begann Georg sein [[Studium]] der Mathematik, Physik und [[Philosophie]] an der [[Universität]] in Erlangen. Weil der Vater dafür kein [[Geld]] mehr hatte, musste er das Studium nach einem Jahr abbrechen und ging als Mathematiklehrer an eine [[Schule|Privatschule]] in der [[Schweiz]]. Fünf Jahre später kehrte er nach Erlangen zurück. Mit 22 Jahren schrieb er dort seine Doktorarbeit über [[Licht]] und [[Farben]]. Danach arbeitete er wieder als Lehrer, später wurde er [[Professor]]. | |||
In dieser [[Zeit]] machte er seine wichtigen [[Entdecker|Entdeckungen]] auf dem Gebiet der Elektrizität. Er fand ein wichtiges [[Gesetz]] über den [[Stromkreis|Widerstand]]. Seither nennt man es das Ohmsche Gesetz. Das [[Symbol]] für den Widerstand ist Ω. Das ist der griechische [[Buchstabe]] Omega, der unserem O entspricht. Auch andere Einheiten rund um den Strom haben ihren [[Name]]n von berühmten Forschern. | |||
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Hauptstraße 124 (Osterode am Harz) Trafostation.jpg |Auf eine Trafostation im [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]] wurde dieses Graffiti-Bild mit Ohm und dem Symbol Ω gesprüht. | |||
Ohmsches Gesetz in Georg Simon Ohms Laborbuch.jpg |Das Deutsche Museum in München bewahrt Ohms Laborbuch auf. Darin notierte er um das Jahr 1825 das Ohmsche Gesetz. | |||
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2024, 15:35 Uhr
Georg Simon Ohm war ein deutscher Physiker. Er war einer der ersten Forscher für Elektrizität. Nach ihm ist heute die Maßeinheit für den elektrischen Widerstand benannt. Sie heißt ganz einfach „Ohm“, abgekürzt mit dem griechischen Buchstaben Omega.
Er wurde im Jahr 1789 in Erlangen geboren und stammte aus einer alten Bürgerfamilie, die dort seit vielen Generationen als Schlosser arbeiteten. Schlosser sind ursprünglich besondere Schmiede. Georgs Vater Johann Wolfgang Ohm kehrte nach zehnjähriger Wanderschaft als Geselle nach Erlangen zurück und erwarb im Jahr 1785 das Meisterrecht. Er heiratete Elisabeth Maria Beck und lernte selbstständig Mathematik und Philosophie.
Drei Jahre nach Georg kam sein Bruder Martin zur Welt. Sieben Jahre später starb die Mutter. Der Vater erzog seine beiden Jungen fortan selber. Die beiden Brüder besuchten als erste Kinder in der ganzen Familie das Gymnasium. Außerdem erteilte der Vater ihnen selbst noch zusätzlichen Unterricht in Mathematik.
Mit 16 Jahren begann Georg sein Studium der Mathematik, Physik und Philosophie an der Universität in Erlangen. Weil der Vater dafür kein Geld mehr hatte, musste er das Studium nach einem Jahr abbrechen und ging als Mathematiklehrer an eine Privatschule in der Schweiz. Fünf Jahre später kehrte er nach Erlangen zurück. Mit 22 Jahren schrieb er dort seine Doktorarbeit über Licht und Farben. Danach arbeitete er wieder als Lehrer, später wurde er Professor.
In dieser Zeit machte er seine wichtigen Entdeckungen auf dem Gebiet der Elektrizität. Er fand ein wichtiges Gesetz über den Widerstand. Seither nennt man es das Ohmsche Gesetz. Das Symbol für den Widerstand ist Ω. Das ist der griechische Buchstabe Omega, der unserem O entspricht. Auch andere Einheiten rund um den Strom haben ihren Namen von berühmten Forschern.
Geheiratet hat Georg Simon Ohm nie und er hatte auch keine Kinder. Er starb mit 65 Jahren in München an einem Schlaganfall. Er starb also, weil sein Gehirn plötzlich zu wenig Blut bekam.
Auf eine Trafostation im Harz wurde dieses Graffiti-Bild mit Ohm und dem Symbol Ω gesprüht.
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