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Version vom 1. September 2018, 09:27 Uhr
Die Großen Seen sind fünf zusammenhängende Seen zwischen den USA und Kanada. Von West nach Ost heißen sie: Oberer See, Michigansee, Huronsee, Eriesee und Ontariosee. Die Seen sind wichtig für die Wasserversorgung beider Länder. Gemeinsam enthalten sie über ein Sechstel des Süßwassers der Erde. Das würde ausreichen, um die USA etwa drei Meter tief unter Wasser zu setzen.
Die Großen Seen entstanden in der Eiszeit. Alle Seen zusammen sind so groß wie Deutschland. An einigen Stellen bemerkt man sogar Ebbe und Flut. Im Winter sind die Seen zum größten Teil zugefroren.
Die Großen Seen sind untereinander durch Flüsse und Kanäle verbunden. Über den St.-Lorenz-Strom gibt es sogar eine Verbindung zum Meer. Hochseeschiffe können so 4000 Kilometer in den Kontinent hineinfahren. Diese Transportwege förderten die Industrie an den Seen. Die Umgebung der Seen ist dicht besiedelt. Dort leben etwa 80 Millionen Menschen, so viele wie in Deutschland. An den Ufern liegen Städte wie Chicago, Milwaukee, Detroit, Cleveland, Buffalo und Toronto.
Ein Frachtschiff im Winter
Die Niagara-Fälle ziehen viele Touristen an. Beliebt ist besonders dieser hufeisenförmige Wasserfall.
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