Römerzeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Mai 2018, 05:27 Uhr
Die Römerzeit war eine Zeit, in der die Römer und das Römische Reich herrschten. Die Römer kamen ursprünglich aus der Stadt Rom, die heute in Italien liegt. Sie eroberten immer weitere Gebiete. Je nach Land war die Römerzeit also eine etwas andere Zeit. Das war vor rund 2000 Jahren. Die Römerzeit kann man in vielen Teilen Europas als Übergang von der Zeit der Urgeschichte zur Geschichte sehen.
In der Schweiz begann die Römerzeit etwa um das Jahr 50 vor Christus. Julius Cäsar und seine Soldaten eroberten Helvetien, einen Teil des Landes, das heute zur Schweiz gehört. Um die gleiche Zeit eroberte Cäsar auch Gallien und somit begann die Römerzeit auch im heutigen Frankreich, in Belgien und in Luxemburg und in einem Teil von Westdeutschland. Später eroberte Rom auch das heutige Österreich und einen weiteren großen Teil der Gegenden, die heute zu Deutschland gehören.
Für die Menschen in so einer Gegend war es sehr schlimm, wenn die Römer kamen. Später war es aber dort, wo die Römer herrschten, oft friedlicher als dort, wo noch einzelne Stämme gegeneinander kämpften. Der Limes war lange Zeit die Grenze zu den Germanen, die außerhalb des Römischen Reiches lebten.
Die Römerzeit endete nach einigen Jahrhunderten. Das war ungefähr in der Zeit der Völkerwanderung, etwa zwischen den Jahren 370 bis 570 nach Christus. Das Römische Reich zerfiel, und stattdessen gab es mehrere kleinere Reiche. In Deutschland hatten seitdem germanische Herrscher das Sagen. Aber damals war die römische Kultur schon so weit verbreitet, dass vieles Römische so gesehen weiterlebte. Nach dem Abzug der Römer begann nördlich der Alpen das Mittelalter.
Die Porta Nigra steht in Trier.
Kunstgegenstände aus der Römerzeit in einem Museum in Xanten
Der Nachbau eines römischen Transportwagens in Köln
Auch das Grabmal eines Römers wird heute in Köln ausgestellt.