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Version vom 28. März 2018, 19:00 Uhr
Irland ist ein Land im Nordwesten von Europa. Die Republik Irland liegt auf der Insel, die den gleichen Namen hat. Allerdings gehört der nordöstliche Zipfel, „Nordirland“, zu Großbritannien. Die Grenze zu Nordirland ist die einzige Grenze zu einem anderen Land.
Die ganze Insel war seit etwa 1700 ein Teil von Großbritannien. Erst nach dem Ersten Weltkrieg konnten die Iren wieder über sich selbst bestimmen, also erst nach mehr als 200 Jahren. In dieser Zeit hat sich viel verändert. Die allermeisten Iren sprechen heute kein Irisch mehr, das ist eine keltische Sprache, sondern Englisch.
In den Jahren nach 1840 gab es eine schlimme Hungersnot in Irland. Trotzdem haben die Briten Getreide von Irland nach England gebracht. Mehr als eine Million Iren sind damals gestorben, noch mehr sind ausgewandert. Darum leben in Amerika viele Menschen, deren Vorfahren aus Irland gekommen sind.
Heute ist Irland ein eher kleines Land in der Europäischen Union. Im Vergleich zu Österreich hat Irland nur halb so viele Einwohner, aber fast doppelt so viel Fläche. Dublin im Osten, an der Küste gegenüber Großbritannien, ist die größte Stadt und die Hauptstadt. Die meisten Iren sind Katholiken, in Nordirland hingegen ist man oft protestantisch.
Man nennt Irland die grüne Insel, wegen der vielen Wiesen und Weiden. Dort grasen acht Millionen Schafe, zweimal so viele, wie es Iren gibt. Im Westen und Süden gibt es mehr Gebirge. Grün ist auch das vierblättrige Kleeblatt, ein Sinnbild für die Iren.
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