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Version vom 13. Januar 2018, 12:01 Uhr
Lissabon ist die Hauptstadt von Portugal. Sie ist auch die größte Stadt des Landes mit über einer halben Million Einwohnern. Lissabon liegt direkt am Atlantik an der Flussmündung des Tejo, sprich: Tescho.
In Lissabon liegt der wichtigste Hafen Portugals. Auch die Landesregierung hat dort ihren Sitz und es gibt viele Universitäten. Deshalb hat Lissabon eine große Bedeutung für die Wirtschaft und die Politik Portugals.
Im Jahr 1755 wurde die Stadt fast völlig zerstört durch ein Erdbeben und einen anschließenden Tsunami. Sie wurde aber fast in der gleichen Art wieder aufgebaut, vor allem das Stadtzentrum. Es heißt Baixa, sprich: Baischa. Dort findet man viele kleine, enge Straßen und Häuser. Die hellen und dunkeln Pflastersteine sind oft zu einem Muster angeordnet.
Lissabon hat sich dann wieder erholt, die Einwohnerzahl stieg auf 800.000 an. Um das Jahr 2000 ging sie dann jedoch wieder auf etwa 500.000 zurück. Das ist sehr selten für eine Stadt. Viele Häuser waren inzwischen wieder sehr alt. Die Straßen wurden viel zu eng für die vielen Autos. Deshalb zogen viele Menschen aufs Land.
Lissabon hat zwei bekannte Wahrzeichen, die Unesco-Weltkulturerbe sind: Der „Torre de Belém“ ist ein Turm, den man zur Verteidigung ins Meer gebaut hat. Das „Mosteiro dos Jerónimos“ ist ein großes Kloster. Beide stammen aus der Zeit um das Jahr 1500, als Vasco da Gama den Seeweg nach Indien entdeckt hat.
Im Kloster „Mosteiro dos Jéronimos“ wohnen heute keine Mönche mehr.
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