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Im Jahr 1844 schrieb Heine „Deutschland, ein Wintermärchen“. Das ist ein sehr langes Gedicht mit vielen Strophen. Heine erzählt darin von einer Reise: Er war von [[Paris]] nach Deutschland aufgebrochen, um seine Mutter in [[Hamburg]] wiederzusehen. Im „Wintermärchen“ beschreibt Heine, was in Deutschland falsch läuft. Wie viele andere seiner Schriften wurde auch diese verboten. | Im Jahr 1844 schrieb Heine „Deutschland, ein Wintermärchen“. Das ist ein sehr langes Gedicht mit vielen Strophen. Heine erzählt darin von einer Reise: Er war von [[Paris]] nach Deutschland aufgebrochen, um seine Mutter in [[Hamburg]] wiederzusehen. Im „Wintermärchen“ beschreibt Heine, was in Deutschland falsch läuft. Wie viele andere seiner Schriften wurde auch diese verboten. Solche Verbote gab es, weil die Fürsten, also die Herrscher der damaligen [[Deutscher Bund|deutschen Bundesstaaten]], die Kritik von Schriftstellern an ihrer [[Politik]] fürchteten. | ||
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Version vom 5. April 2017, 12:24 Uhr
Heinrich Heine war ein deutscher Schriftsteller. Er lebte in der Zeit der Romantik und hat viele Gedichte und Lieder geschrieben. Eines davon wurde besonders bekannt und handelt von der Loreley. Heine schrieb auch über die Politik in Deutschland und klagte darüber, was er daran nicht gut fand.
Er wurde im Jahr 1797 in Düsseldorf geboren. Zunächst war er Jude, später ließ er sich evangelisch taufen. Er studierte Recht, und zwar erst an der Universität Bonn und später in Göttingen. Aber viel mehr interessierte er sich für Geschichte und Literatur. Seine Gedichte wurden gedruckt, und so wurde das Schreiben zum Beruf.
Im Kopf von Heinrich Heine gab es viele Widersprüche. Er liebte Deutschland und die deutsche Sprache, schrieb aber oft spöttisch oder gehässig über die Deutschen. Darum denken auch heute noch manche Leute schlecht von Heine.
Heine ging nach Frankreich, wo er bis zu seinem Tod lebte: Er starb mit 59 Jahren. Jahrelang hatte er krank im Bett liegen müssen. Auch in Frankreich stritt sich Heine mit vielen Menschen.
Heine kümmerte sich nicht viel um den Glauben, aber er bereute seine Taufe später doch: Er hatte sich nur taufen lassen, weil damals viele Leute die Juden nicht mochten. Am Ende seines Lebens glaubte er dennoch an einen Gott.
Wofür ist Heine besonders bekannt?
In der Zeit von Heine schrieb man Gedichte, die man meist Lieder nannte. Eine Melodie haben sie erst später bekommen. Viele berühmte Komponisten, wie Franz Schubert und Richard Wagner, haben sich Musik zu Heines Gedichten ausgedacht.
Kein Lied ist aber so bekannt wie das Lied über die Loreley. Es handelt von einer sagenhaften Frau am Rhein. Sie singt so schön, dass die Schiffer nicht mehr auf ihr Schiff aufpassen und verunglücken. Die schaurige Stimmung passt sehr gut zur Romantik. Andere Lieder und Erzählungen Heines handeln vom deutschen Mittelalter.
Im Jahr 1844 schrieb Heine „Deutschland, ein Wintermärchen“. Das ist ein sehr langes Gedicht mit vielen Strophen. Heine erzählt darin von einer Reise: Er war von Paris nach Deutschland aufgebrochen, um seine Mutter in Hamburg wiederzusehen. Im „Wintermärchen“ beschreibt Heine, was in Deutschland falsch läuft. Wie viele andere seiner Schriften wurde auch diese verboten. Solche Verbote gab es, weil die Fürsten, also die Herrscher der damaligen deutschen Bundesstaaten, die Kritik von Schriftstellern an ihrer Politik fürchteten.