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[[File:Triticum spelta 2.JPG|thumb|Dinkelkörner haben keine | [[File:Triticum spelta 2.JPG|thumb|Dinkelkörner haben keine Grannen, also keine Fortsätze an den Körnern, die wie dicke [[Haar]]e aussehen.]] | ||
Dinkel ist ein [[Getreide]] und gehört somit zu den Süßgräsern. Er ist eng verwandt mit dem [[Weizen]] und wird oft mit diesem [[Kreuzung|gekreuzt]]. So nennt man es, wenn der Pollen der einen [[Pflanze]] in die [[Blüte]] der anderen Pflanze gebracht wird. Dann entsteht ein Pflanzen-Mischling, ähnlich einem [[Kind]] mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil. | Dinkel ist ein [[Getreide]] und gehört somit zu den Süßgräsern. Er ist eng verwandt mit dem [[Weizen]] und wird oft mit diesem [[Kreuzung|gekreuzt]]. So nennt man es, wenn der Pollen der einen [[Pflanze]] in die [[Blüte]] der anderen Pflanze gebracht wird. Dann entsteht ein Pflanzen-Mischling, ähnlich einem [[Kind]] mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil. | ||
Die ältesten Funde von Dinkel stammen aus [[Asien]], etwa aus dem Jahr 5.000 vor Christus. Etwa ab 1.700 vor Christus erreichte er die [[Schweiz]]. Dinkel wurde vorwiegend im Alpenraum angebaut. Aber auch [[Deutschland|deutsche]] Städte wie Dinkelsbühl oder Dinkelscherben zeigen die Wichtigkeit des Dinkels auf. | Die ältesten Funde von Dinkel stammen aus [[Asien]], etwa aus dem Jahr 5.000 vor Christus. Etwa ab 1.700 vor Christus erreichte er die [[Schweiz]]. Dinkel wurde vorwiegend im Alpenraum angebaut. Aber auch [[Deutschland|deutsche]] Städte wie Dinkelsbühl oder Dinkelscherben zeigen die Wichtigkeit des Dinkels auf. | ||
Es ist sehr schwierig, Dinkelbrot im Ofen zu backen. Dinkel wird deshalb oft vor der Reife geerntet | Es ist sehr schwierig, Dinkelbrot im Ofen zu backen. Dinkel wird deshalb oft vor der Reife geerntet: Als Grünkern kann man Suppen, Grünkernküchle und ähnliches daraus kochen oder in der Bratpfanne backen. Man kann ihn auch zu einer Art von [[Reis]] verarbeiten oder damit Nudeln herstellen. Heute verwendet man Dinkel zudem immer häufiger in Baby- oder Kindernahrung. | ||
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Wappen von Dinkelsbühl.svg|Wappen von Dinkelsbühl mit drei Ähren | |||
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Version vom 24. Februar 2017, 19:40 Uhr
Dinkel ist ein Getreide und gehört somit zu den Süßgräsern. Er ist eng verwandt mit dem Weizen und wird oft mit diesem gekreuzt. So nennt man es, wenn der Pollen der einen Pflanze in die Blüte der anderen Pflanze gebracht wird. Dann entsteht ein Pflanzen-Mischling, ähnlich einem Kind mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil.
Die ältesten Funde von Dinkel stammen aus Asien, etwa aus dem Jahr 5.000 vor Christus. Etwa ab 1.700 vor Christus erreichte er die Schweiz. Dinkel wurde vorwiegend im Alpenraum angebaut. Aber auch deutsche Städte wie Dinkelsbühl oder Dinkelscherben zeigen die Wichtigkeit des Dinkels auf.
Es ist sehr schwierig, Dinkelbrot im Ofen zu backen. Dinkel wird deshalb oft vor der Reife geerntet: Als Grünkern kann man Suppen, Grünkernküchle und ähnliches daraus kochen oder in der Bratpfanne backen. Man kann ihn auch zu einer Art von Reis verarbeiten oder damit Nudeln herstellen. Heute verwendet man Dinkel zudem immer häufiger in Baby- oder Kindernahrung.