Gesang: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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==Kann jeder singen?==
==Kann jeder singen?==


Darauf gibt es eine ganz klare Antwort: Ja. Jeder Mensch kann mit seiner Stimme Töne machen und so Melodien erzeugen. Wenn jemand sagt, dass er nicht singen kann, meint er eigentlich, dass es nicht so gut klingt, wenn er singt. Das könnte daran liegen, dass seine Stimme keinen großen Umfang hat und er viele Töne nicht trifft oder sie sehr rau ist und deswegen für ihn nicht gut klingt.  
Darauf gibt es eine ganz klare Antwort: Ja. Jeder Mensch kann mit seiner Stimme Töne machen und so Melodien erzeugen. Wenn jemand sagt, dass er nicht singen kann, meint er eigentlich, dass es nicht so gut klingt, wenn er singt. Das könnte daran liegen, dass seine Stimme keinen großen Umfang hat und er viele Töne nicht trifft oder sie sehr rau ist und sich deswegen für ihn nicht schön anhört.  


Gesang lässt sich aber trainieren: Jeder kann Gesangsunterricht nehmen. Dabei lernt man, wie man richtig Töne trifft und so auch schwierigere Lieder nachsingen kann. Durch Übung kann man seine Stimmbänder dazu bringen, Töne zu erzeugen, die sie vorher nicht erzeugen konnten.  
Gesang lässt sich aber trainieren: Jeder kann Gesangsunterricht nehmen. Dabei lernt man, wie man richtig Töne trifft und so auch schwierigere Lieder nachsingen kann. Durch Übung kann man seine Stimmbänder dazu bringen, Töne zu erzeugen, die sie vorher nicht erzeugen konnten.  

Version vom 31. Januar 2017, 17:39 Uhr

Rolando Villazón ist ein Opernsänger. Seine Stimmlage ist Tenor, also eine hohe Männerstimme.
Die Freiburger Domsingknaben sind ein so genannter Knabenchor. Sie singen in einer Kirche.
Bruce Dickinson ist ein gutes Beispiel für einen Rocksänger, der auch Opern singen könnte. Seine hohe Stimme brachte ihm den Spitznahmen "Air-Raid-Siren", "Luftschutzsirene". Er hat einen Stimmumfang von über vier Oktaven und kann auch bei hohen Tönen Techniken wie Vibrato anwenden.

Wir nennen es Gesang oder auch Singen, wenn wir mit unserer Stimme Musik machen. Wie beim Sprechen kommt dabei Luft aus der Lunge und wird durch die Stimmbänder in Schwingung versetzt. Der Unterschied ist, dass man beim Singen einen deutlich höheren Tonunterschied haben kann und ein gesungener Ton eine klar definierbare Frequenz hat, das heißt man kann die Schwingungen messen und dadurch die Tonhöhe klar bestimmen.

Wie schnell ein gesungener Ton schwingt, bestimmen die Stimmlippen. Sie werden von Muskeln bewegt und geben der Luft einen bestimmten Raum. Verändert sich dieser Raum, so wird der Ton höher oder tiefer. Wir können verschiedene Töne als Noten aufschreiben. Aus mehreren Tönen hintereinander entsteht eine Melodie.

Männer singen allgemein tiefer als Frauen. Auch unter Männern und Frauen gibt es Leute, die verschieden hoch singen. Man spricht hier von verschiedenen Stimmlagen. Eine ganz tiefe Männerstimme heißt Bass. Etwas höher ist der Bariton. Die höchste Männerstimme ist der Tenor. Er schafft Töne, die auch die tiefe Frauenstimme, der Alt, singen kann. Die hohe Frauenstimme heißt Sopran. Dazwischen liegt der Mezzosopran.

Als Kinder können Jungen und Mädchen noch gleich hoch singen. Auch Jungs schaffen hohe Sopran-Töne. Aber mit 12 bis 14 Jahren bekommen sie den Stimmbruch. Dann wird ihre Stimme tiefer. Das hört man auch beim Sprechen. Aber auch erwachsenene Männer können mit ein bisschen Übung hoch singen: Mit der so genannten Kopfstimme, auch Falsett genannt, schaffen sie auch Töne in Frauen-Stimmlagen.

Was für Arten zu singen gibt es?

Das Verständnis der Menschen von Gesang ist genauso verschieden wie das von Musik. Je nach Kultur unterschieden sich die Gewohnheiten, wie man singt. Für Menschen aus Europa könnten sich Gesänge von muslimischen Sufis oder buddhistischen Mönchen ein wenig seltsam anhören. Genauso können Menschen aus anderen Ländern, Kulturen oder Religionen unsere Gesänge seltsam finden.

Aber auch in unserer Musik, die man abendländische Musik nennt, gibt es ganz verschiedene Arten zu singen. Sie unterscheiden sich zum Beispiel in verschiedenen Musikrichtungen. Menschen, die klassische Musik wie Opern singen, brauchen eine sehr klare Stimme und oft einen großen Stimmumfang. Das bedeutet, dass sie hoch und tief singen können. Auch Pop-Sänger singen oft sehr klar und hoch, wenn es Frauen sind.

In anderen Musikrichtungen kommt es darauf nicht so an. In der Rockmusik wird oft sehr rau gesungen, es ist nicht so wichtig, viele verschiedene Töne zu treffen. Das hat die Rockmusik von Blues und Country übernommen. Bei Rock-Unterarten wie Punk oder Heavy Metal ist der Gesang sehr aggressiv und laut und erinnert an Schreien. Das stimmt allerdings nicht überall: Besonders im Heavy Metal gibt es auch Sänger, die wie bei einer Oper, sehr hoch und klar singen können und einen großen Stimmumfang haben.

Bei anderen Musikstilen spielt Gesang keine Rolle, wie etwa in der Elektronischen Musik. Wenn es hier Gesang gibt, ist er sehr einfach und nicht so wichtig für die Musik. Ebenso ist es beim Hip-Hop: Hier wird gerappt, das heißt rhythmisch gesprochen. Auch hier ist Gesang nicht so wichtig, wenn es überhaupt welchen gibt.

Kann jeder singen?

Darauf gibt es eine ganz klare Antwort: Ja. Jeder Mensch kann mit seiner Stimme Töne machen und so Melodien erzeugen. Wenn jemand sagt, dass er nicht singen kann, meint er eigentlich, dass es nicht so gut klingt, wenn er singt. Das könnte daran liegen, dass seine Stimme keinen großen Umfang hat und er viele Töne nicht trifft oder sie sehr rau ist und sich deswegen für ihn nicht schön anhört.

Gesang lässt sich aber trainieren: Jeder kann Gesangsunterricht nehmen. Dabei lernt man, wie man richtig Töne trifft und so auch schwierigere Lieder nachsingen kann. Durch Übung kann man seine Stimmbänder dazu bringen, Töne zu erzeugen, die sie vorher nicht erzeugen konnten.

Richtige Profi-Sänger haben oft an Musik-Hochschulen gelernt, wie sie ihre Stimmbänder lockern, wie sie ihren Körper richtig halten und wie sie Töne richtig treffen und halten können.