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Version vom 12. Dezember 2016, 22:58 Uhr
Das Weltall ist die gesamte Natur, die es gibt: nicht nur auf unserem Planeten Erde, sondern überall. „Weltall“ ist ein deutsches Wort für das lateinische „Universum“. Ein anderes Wort lautet „Kosmos“ und kommt aus dem Griechischen.
Soweit wir es wissen, ist das Weltall unendlich groß und hat keine Grenzen. Im Weltall befindet sich so gut wie nichts, an den meisten Stellen fliegen dort nur einige Atome herum. Weil es so riesig ist, gibt es allerdings dennoch viele Galaxien. Das sind Orte, an denen sich viele Sterne befinden. Unsere Sonne ist auch so ein Stern.
Im Weltall gibt es nicht nur Sterne, Planeten, Kometen und anderes, das wir sehen können. Die Dinge im Weltall ziehen sich gegenseitig an, durch die Schwerkraft. Wenn man die sichtbaren Dinge beobachtet, dann stellt man aber fest: Es muss noch viel mehr Materie mit Schwerkraft geben. Wissenschaftler können diese seltsame Materie nicht sehen oder anders feststellen: Sie sprechen von der Dunklen Materie.
Wie ist das Weltall entstanden?
Ein Astronom hat herausgefunden, dass das Weltall sich ausdehnt. Die Sterne bewegen sich voneinander weg. Das kommt dadurch, dass der Raum zwischen ihnen größer wird. Man kann es mit einem Kuchenteig vergleichen, der aufgeht: Die Rosinen darin entfernen sich dabei auch voneinander.
Am Anfang war der Urknall: Damals begann das Weltall, sich auszudehnen. Es kam aus einem unendlich kleinen Punkt, aus dem Nichts. Das war vor 13,7 Milliarden Jahren.
Erst seit dem Urknall gibt es Raum und Zeit. Das Nichts vorher können wir uns eigentlich gar nicht vorstellen. Wissenschaftler und Philosophen rätseln, wie das überhaupt sein kann, dass ein Etwas aus dem Nichts entsteht. Umgekehrt fragt man sich, ob die Ausdehnung immer weiter gehen wird, was aus dem Weltall in der Zukunft wird.