Kommunismus: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „Wort“ durch „Wort“) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen, vor allem in [[Russland]] und anderen Ländern Osteuropas oder auch in der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]]. Ein Problem dabei war, dass der [[Staat]] zu stark wurde und seine [[Bürger]] unterdrückte. Das ist auch heute noch in den Ländern der Fall, die sich selbst „kommunistisch“ nennen, nämlich in [[China]], [[Nordkorea]], [[Vietnam]], Laos und [[Kuba]]. | Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen, vor allem in [[Russland]] und anderen Ländern Osteuropas oder auch in der [[Deutsche Demokratische Republik|Deutschen Demokratischen Republik]]. Ein Problem dabei war, dass der [[Staat]] zu stark wurde und seine [[Bürger]] unterdrückte. Das ist auch heute noch in den Ländern der Fall, die sich selbst „kommunistisch“ nennen, nämlich in [[China]], [[Nordkorea]], [[Vietnam]], Laos und [[Kuba]]. | ||
Sozialismus ist ein ähnliches Wort wie Kommunismus. Auch hier geht es um etwas Gemeinsames. Für Kommunisten ist der Sozialismus eine Stufe vor dem Kommunismus. Kommunistische Länder nennen sich daher meist nur „sozialistisch“, Kommunismus sei noch etwas für die [[Zukunft]]. Es gibt aber auch Politiker, die sich als Sozialisten sehen und nichts vom Kommunismus halten. Sie sprechen auch vom demokratischen Sozialismus und betonen damit, dass sie nicht durch Gewalt, sondern durch [[Wahl]]en an die Regierung kommen wollen. | Sozialismus ist ein ähnliches [[Wort]] wie Kommunismus. Auch hier geht es um etwas Gemeinsames. Für Kommunisten ist der Sozialismus eine Stufe vor dem Kommunismus. Kommunistische Länder nennen sich daher meist nur „sozialistisch“, Kommunismus sei noch etwas für die [[Zukunft]]. Es gibt aber auch Politiker, die sich als Sozialisten sehen und nichts vom Kommunismus halten. Sie sprechen auch vom demokratischen Sozialismus und betonen damit, dass sie nicht durch Gewalt, sondern durch [[Wahl]]en an die Regierung kommen wollen. | ||
[[Datei:Lenin (Petrov-Vodkin).jpg|mini|Wladimir Uljanow aus [[Russland]], der sich [[Lenin]] nannte. Er sagte, dass man als Kommunist nicht auf den Kommunismus warten, sondern ihn mit Gewalt herbeiführen soll. Er wurde zum Herrscher über Russland und hat viele Menschen töten lassen.]] | [[Datei:Lenin (Petrov-Vodkin).jpg|mini|Wladimir Uljanow aus [[Russland]], der sich [[Lenin]] nannte. Er sagte, dass man als Kommunist nicht auf den Kommunismus warten, sondern ihn mit Gewalt herbeiführen soll. Er wurde zum Herrscher über Russland und hat viele Menschen töten lassen.]] |
Version vom 24. August 2016, 21:14 Uhr
Der Kommunismus ist eine Vorstellung, wie die Menschen in Zukunft leben werden. Kommunisten glauben, dass es gerechter wäre, wenn alle wichtigen Dinge, vor allem die Fabriken und Bodenschätze, allen gemeinsam gehören. Dann gäbe es keine Armen und keine Reichen mehr, auch keine Kriege, und niemand müsste mehr hungern oder auf der Straße schlafen, weil er sich die Miete nicht leisten kann.
Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen, vor allem in Russland und anderen Ländern Osteuropas oder auch in der Deutschen Demokratischen Republik. Ein Problem dabei war, dass der Staat zu stark wurde und seine Bürger unterdrückte. Das ist auch heute noch in den Ländern der Fall, die sich selbst „kommunistisch“ nennen, nämlich in China, Nordkorea, Vietnam, Laos und Kuba.
Sozialismus ist ein ähnliches Wort wie Kommunismus. Auch hier geht es um etwas Gemeinsames. Für Kommunisten ist der Sozialismus eine Stufe vor dem Kommunismus. Kommunistische Länder nennen sich daher meist nur „sozialistisch“, Kommunismus sei noch etwas für die Zukunft. Es gibt aber auch Politiker, die sich als Sozialisten sehen und nichts vom Kommunismus halten. Sie sprechen auch vom demokratischen Sozialismus und betonen damit, dass sie nicht durch Gewalt, sondern durch Wahlen an die Regierung kommen wollen.
Der Kommunismus ist also eine politische Idee, über die viel gestritten wird. Seine Gegner sagen, der Kommunismus ist nicht gut für den Menschen, weil sich jeder frei entfalten und durch Fleiß gut leben können soll.
Aber auch die Anhänger des Kommunismus sind sich nicht einig, wie der richtige Kommunismus aussehen soll. Sie streiten vor allem auch darüber, auf welchem Weg man dahin kommt, und ob man die Menschen friedlich oder mit Gewalt zum Kommunismus bewegen soll. Viele, die den Kommunismus an sich gut finden, mögen diese Gewalt nicht. Sie mögen auch nicht, dass in Ländern, wo der Kommunismus ausgeübt wird, nur eine einzige Partei erlaubt ist, nämlich die kommunistische.