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Ein Schmuckstück besteht oft nicht aus reinem Gold, sondern andere | Ein Schmuckstück besteht oft nicht aus reinem Gold, sondern andere [[Metall]]e werden hineingemischt. Das macht man, weil Gold teuer ist, aber auch, weil es weich ist. Wäre das Schmuckstück aus reinem Gold, würde es sich zu leicht verbiegen. Den Goldanteil drückt man in Karat aus: Reines Gold hat 24 Karat. Ein Goldring mit acht Karat enthält zum Beispiel ein Drittel Gold und zwei Drittel andere Metalle wie Silber und Kupfer. Bei hochwertigem Schmuck liegt der Goldanteil bei weit über der Hälfte. | ||
Um einen Gegenstand zu vergolden, kann man auch die Oberfläche mit Blattgold belegen. Das Blattgold wird dadurch hergestellt, dass immer wieder vorsichtig auf das weiche Gold draufgeklopft wird. Blattgold ist so dünn, dass man etwa 10.000 Blättchen aufeinanderlegen muss damit man eine Dicke von einem Millimeter hat. Ein Gramm Gold ergibt bei der üblichen Dicke von Blattgold eine Fläche von etwa einem halben Quadratmeter. Nur bei Gold ist das möglich, denn kein anderes Metall lässt sich so gut verformen. Mit diesem Blattgold können dann ganze Kirchendächer oder auch Statuen vergoldet werden, die aus purem Gold zu schwer und viel zu teuer wären. | Um einen Gegenstand zu vergolden, kann man auch die Oberfläche mit Blattgold belegen. Das Blattgold wird dadurch hergestellt, dass immer wieder vorsichtig auf das weiche Gold draufgeklopft wird. Blattgold ist so dünn, dass man etwa 10.000 Blättchen aufeinanderlegen muss damit man eine Dicke von einem Millimeter hat. Ein Gramm Gold ergibt bei der üblichen Dicke von Blattgold eine Fläche von etwa einem halben Quadratmeter. Nur bei Gold ist das möglich, denn kein anderes Metall lässt sich so gut verformen. Mit diesem Blattgold können dann ganze Kirchendächer oder auch Statuen vergoldet werden, die aus purem Gold zu schwer und viel zu teuer wären. |
Version vom 28. Mai 2015, 15:49 Uhr
Gold ist ein wertvolles Edelmetall. Seit vielen tausend Jahren nimmt man es, um Schmuck und andere kostbare Dinge herzustellen. Vor 2500 Jahren gab es bei den Römern die ersten Gold-Münzen als Geldstücke. Oft war die Suche nach Gold der Grund, um andere Länder aufzusuchen, zu überfallen oder gar zu erobern: Zum Beispiel hatte Christoph Kolumbus es auf das Gold der Indianer abgesehen, als er Amerika entdeckte.
Bis heute kann man mit Gold bezahlen. Der Goldpreis ist der Wert in Geld, für den man Gold bekommen oder verkaufen kann. Allerdings schwankt der Goldpreis stark, Gold kann also schnell an Wert verlieren oder gewinnen. Gemessen wird das Gold in Unzen. Eine Unze sind ungefähr 30 Gramm. Im Jahr 2011 musste man für eine Unze Gold über 1200 Euro bezahlen. Das war viermal mehr als zehn Jahre zuvor. Viele Staaten sammeln eine bestimmte Menge Gold. Wenn sie in Not kommen, weil das Land nicht mehr genug Geld hat, können sie das Gold verkaufen.
Ein Schmuckstück besteht oft nicht aus reinem Gold, sondern andere Metalle werden hineingemischt. Das macht man, weil Gold teuer ist, aber auch, weil es weich ist. Wäre das Schmuckstück aus reinem Gold, würde es sich zu leicht verbiegen. Den Goldanteil drückt man in Karat aus: Reines Gold hat 24 Karat. Ein Goldring mit acht Karat enthält zum Beispiel ein Drittel Gold und zwei Drittel andere Metalle wie Silber und Kupfer. Bei hochwertigem Schmuck liegt der Goldanteil bei weit über der Hälfte.
Um einen Gegenstand zu vergolden, kann man auch die Oberfläche mit Blattgold belegen. Das Blattgold wird dadurch hergestellt, dass immer wieder vorsichtig auf das weiche Gold draufgeklopft wird. Blattgold ist so dünn, dass man etwa 10.000 Blättchen aufeinanderlegen muss damit man eine Dicke von einem Millimeter hat. Ein Gramm Gold ergibt bei der üblichen Dicke von Blattgold eine Fläche von etwa einem halben Quadratmeter. Nur bei Gold ist das möglich, denn kein anderes Metall lässt sich so gut verformen. Mit diesem Blattgold können dann ganze Kirchendächer oder auch Statuen vergoldet werden, die aus purem Gold zu schwer und viel zu teuer wären.