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Ein Komet ist ein Brocken im [[Weltall]]. Er ist viel kleiner als ein [[Planet]], umrundet aber meist ebenfalls die [[Sonne]]. Der [[Name]] kommt aus dem [[Griechisch]]en und bedeutet „Haarstern“. Ein alter deutscher Name ist „Schweifstern“. Kometen bestehen meist nur aus [[Eis]], [[Staub]] und [[Gestein]], etwa wie schmutzige [[Schnee]]bälle. | |||
Die Bahn der meisten Kometen ist aber nicht [[Kreis|kreisförmig]], sondern eine sehr längliche [[Ellipse]]. Kometen entstehen weit von der Sonne und den Planeten entfernt, und zwar in den äußeren Teilen des [[Sonnensystem]]s, wo es sehr kalt ist. Kommen sie auf ihrer Bahn der Sonne näher, so bildet sich ein langer leuchtender Schweif. Teilweise besteht er aus Staub und Dampf. Jedes Mal, wenn er an der Sonne vorbei fliegt, verliert der Komet ein wenig seiner [[Gewicht|Masse]]. | |||
Früher kannten die [[Mensch]]en am [[Himmel]] nur [[Stern]]e und Planeten. Manchmal sahen sie aber Kometen als Lichtkugeln mit langen Schweif. Die Erscheinung ist gut mit bloßen [[Auge]]n sichtbar. Die Kometen tauchten plötzlich auf und waren bald wieder weg. Viele Menschen glaubten, dass der Komet großes Unglück ankündigt oder es sogar verursacht. | |||
Heutzutage weiß man viel mehr über Kometen. Man hat sogar schon [[Satellit|Raumsonden]] dorthin geschickt. Der Schweif des Kometen entsteht durch die Teilchen, die von der Sonne ausgestoßen werden. Er zeigt deshalb immer von der Sonne weg und nicht in die Richtung, aus der der Komet gekommen ist. | |||
== Welches ist der bekannteste Komet?== | |||
[[Datei:Lspn comet halley.jpg|mini|Der Halleysche Komet im Jahr 1986, mit einem riesigen [[Fernrohr]] fotografiert]] | |||
Ein wichtiger [[Forscher]] zu Kometen war Edmund Halley. Er trug das [[Wissen]] über einen bestimmten Kometen zusammen, der im Jahr 1682 erschienen war. Seiner Meinung nach war es der gleiche, der schon in den Jahren 1531 und 1607 an der [[Erde]] vorbeikam. Also müsste der Komet 76 [[Jahr]]e später ebenfalls zu sehen sein. Halley erlebte es nicht mehr, aber der Komet kam tatsächlich. Ihm zu Ehren nannte man ihn den Halleyschen Kometen. | |||
Der Komet kam im Jahr 1835 erneut, und wieder glaubten Menschen, er wäre für große [[Unfall|Unglücke]] und viele Tote verantwortlich. Im Jahr 1910 glaubten manche, dass [[Gift]] im Schweif die Menschen in Gefahr bringen würde. Aber auch im Jahr 1986 tat der Komet den Menschen nichts, als er bislang zum letzten Mal vorbei flog. Manche andere Kometen sind deutlich heller. | |||
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Comet 1618 Augsburg.png|So wurde ein Komet über der [[Stadt]] [[Augsburg]] vor über 400 [[Jahr]]en gezeichnet. | |||
File:Smyth The Great Comet of 1843.jpg|Im Jahr 1843 hat ein Astronom dieses Bild gemalt. | |||
File:Bayeux Tapestry scene32 Halley comet.jpg|Der [[Teppich von Bayeux]] beschreibt eine Schlacht von 1066. Man sieht auch den Halleyschen Kometen. | |||
File:The call of the stars; a popular introduction to a knowledge of the starry skies with their romance and legend (1919) (14597260518).jpg|So hat man im Jahr 1910 den Halleyschen Kometen gezeichnet. | |||
File:Comet 67P on 19 September 2014 NavCam mosaic.jpg|Eine Raumsonde hat [[Foto]]s für dieses Bild gemacht: der Komet 67P/Churyumov–Gerasimenko. | |||
File:C2014 Q2.jpg|Ein Foto aus dem Jahr 2014, man hat es von der Erde aus gemacht. | |||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 19:42 Uhr
Ein Komet ist ein Brocken im Weltall. Er ist viel kleiner als ein Planet, umrundet aber meist ebenfalls die Sonne. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Haarstern“. Ein alter deutscher Name ist „Schweifstern“. Kometen bestehen meist nur aus Eis, Staub und Gestein, etwa wie schmutzige Schneebälle.
Die Bahn der meisten Kometen ist aber nicht kreisförmig, sondern eine sehr längliche Ellipse. Kometen entstehen weit von der Sonne und den Planeten entfernt, und zwar in den äußeren Teilen des Sonnensystems, wo es sehr kalt ist. Kommen sie auf ihrer Bahn der Sonne näher, so bildet sich ein langer leuchtender Schweif. Teilweise besteht er aus Staub und Dampf. Jedes Mal, wenn er an der Sonne vorbei fliegt, verliert der Komet ein wenig seiner Masse.
Früher kannten die Menschen am Himmel nur Sterne und Planeten. Manchmal sahen sie aber Kometen als Lichtkugeln mit langen Schweif. Die Erscheinung ist gut mit bloßen Augen sichtbar. Die Kometen tauchten plötzlich auf und waren bald wieder weg. Viele Menschen glaubten, dass der Komet großes Unglück ankündigt oder es sogar verursacht.
Heutzutage weiß man viel mehr über Kometen. Man hat sogar schon Raumsonden dorthin geschickt. Der Schweif des Kometen entsteht durch die Teilchen, die von der Sonne ausgestoßen werden. Er zeigt deshalb immer von der Sonne weg und nicht in die Richtung, aus der der Komet gekommen ist.
Welches ist der bekannteste Komet?
Ein wichtiger Forscher zu Kometen war Edmund Halley. Er trug das Wissen über einen bestimmten Kometen zusammen, der im Jahr 1682 erschienen war. Seiner Meinung nach war es der gleiche, der schon in den Jahren 1531 und 1607 an der Erde vorbeikam. Also müsste der Komet 76 Jahre später ebenfalls zu sehen sein. Halley erlebte es nicht mehr, aber der Komet kam tatsächlich. Ihm zu Ehren nannte man ihn den Halleyschen Kometen.
Der Komet kam im Jahr 1835 erneut, und wieder glaubten Menschen, er wäre für große Unglücke und viele Tote verantwortlich. Im Jahr 1910 glaubten manche, dass Gift im Schweif die Menschen in Gefahr bringen würde. Aber auch im Jahr 1986 tat der Komet den Menschen nichts, als er bislang zum letzten Mal vorbei flog. Manche andere Kometen sind deutlich heller.
Der Teppich von Bayeux beschreibt eine Schlacht von 1066. Man sieht auch den Halleyschen Kometen.
Eine Raumsonde hat Fotos für dieses Bild gemacht: der Komet 67P/Churyumov–Gerasimenko.
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