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Läuse sind [[Parasiten]] wie Flöhe. Sie leben also von einem Wirt. Das kann eine [[Pflanze]] sein, ein [[Tier]] oder ein [[Mensch]]. Von dem holen sie sich ihre [[Nahrung]], ohne diesen zu fragen. Oft ist das für den Wirt sogar sehr ärgerlich oder schädlich. | Läuse sind [[Parasiten]] wie Flöhe. Sie leben also von einem Wirt. Das kann eine [[Pflanze]] sein, ein [[Tier]] oder ein [[Mensch]]. Von dem holen sie sich ihre [[Nahrung]], ohne diesen zu fragen. Oft ist das für den Wirt sogar sehr ärgerlich oder schädlich. |
Version vom 14. Oktober 2024, 17:34 Uhr
Läuse sind kleine Lebewesen, die zu den Insekten gehören. Man kann sie grob in Pflanzenläuse und Tierläuse unterteilen. Eine eigene Gruppe bei den Tierläusen sind die Menschenläuse.
Läuse sind Parasiten wie Flöhe. Sie leben also von einem Wirt. Das kann eine Pflanze sein, ein Tier oder ein Mensch. Von dem holen sie sich ihre Nahrung, ohne diesen zu fragen. Oft ist das für den Wirt sogar sehr ärgerlich oder schädlich.
Läuse können sich nicht so schnell bewegen und nicht so gut springen wie Flöhe. Sie bleiben deshalb meist auf dem Wirt, auf dem sie sich einmal eingerichtet haben. Wenn sie dann doch einmal den Wirt wechseln, können sie jedoch auch Krankheiten mitschleppen.
Wie leben Pflanzenläuse?
Von den Pflanzenläusen gibt es in Europa etwa 3.000 Arten, auf der übrigen Welt noch viermal mehr. Sie suchen sich eine Wirtspflanze aus und stechen ihren Rüssel hinein. Sie saugen den Pflanzensaft aus und ernähren sich damit. Die Pflanzen wachsen dadurch schlechter oder sterben sogar ab.
Die Feinde der Pflanzenläuse sind Marienkäfer, Florfliegen und andere Insekten. Die fressen sehr viele Läuse und sind deshalb bei Gärtnern sehr gern gesehen. Andere Gärtner bekämpfen die Pflanzenläuse mit Schmierseife, mit Brennesseltee oder mit anderen natürlichen oder chemischen Mitteln.
Die meisten Pflanzenläuse vermehren sich sehr schnell, beispielsweise die Blattläuse. Sie können innerhalb von kurzer Zeit einen ganzen Garten befallen. Das verdanken sie einer Besonderheit: Sie können sich eingeschlechtlich fortpflanzen, also ohne zuerst einen Partner suchen zu müssen. So können sie sehr viele Eier ablegen, die sich von selbst entwickeln.
Wie leben Tierläuse und Menschenläuse?
Von den Tier- und Menschenläusen gibt es auf der Welt nur etwa 3.500 Arten, etwa 650 davon in Europa. Mit ihren Mundwerkzeugen können sie stechen, beißen und saugen. Sie leben auf Vögeln oder Säugetieren, also auch auf Menschen. Von Tieren saugen sie oft Blut, sie können sie sich aber auch von Hautresten ernähren.
Die Menschenläuse bilden eine besondere Gruppe innerhalb der Tierläuse. Es gibt von ihnen verschiedene Arten, beispielsweise die Kleiderläuse oder die Kopfläuse.
Die Kleiderläuse vertragen ausschließlich Menschenblut. Sie wohnen nicht auf dem Kopf der Menschen, sondern in den Körperhaaren oder in den Kleidern. Sie sind gefährlich, weil sie Krankheiten übertragen können. Am besten ist man vor ihnen durch eine gute Hygiene geschützt. Man soll also sich selber und die Kleider möglichst sauber halten und regelmäßig waschen.
Algenläuse sind winzige Algen, die auf anderen Algen leben.
Die Steinlaus ist ein berühmter Scherz von Loriot: Angeblich fressen sie Gestein, so dass Häuser einstürzen.
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