Moby Dick: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Admin2 (Diskussion | Beiträge) K (Tippfehler, jetzt außerdem getrennt für die bessere Lesbarkeit. Vielen Dank für den Hinweis über das Kontaktformular) Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Moby Dick for Wikicommons.jpg|miniatur|Ein Cover für den Roman. Das hier ist eine Fassung, die für [[Kind]]er umgeschrieben wurde.]] | [[Datei:Moby Dick for Wikicommons.jpg|miniatur|Ein Cover für den Roman. Das hier ist eine Fassung, die für [[Kind]]er umgeschrieben wurde.]] | ||
Moby Dick ist ein [[Roman| | Moby Dick ist ein [[Roman|Abenteuer-Roman]] des [[Vereinigte Staaten von Amerika|amerikanischen]] [[Schriftsteller]]s Herman Melville. Er handelt von einer Schiffsbesatzung, die [[Jäger|Jagd]] auf einen gefährlichen [[Wal]] macht. Man nannte ihn Moby Dick. | ||
Der Roman erschien im Jahr 1851 erstmals in [[London]] und [[New York]]. Später wurde er in viele [[Sprache]]n übersetzt. Man betrachtet Moby Dick als Klassiker der [[Literatur|Weltliteratur]]. Das [[Buch]] hat über 900 Seiten. Es gibt aber auch Kurzfassungen. | Der Roman erschien im Jahr 1851 erstmals in [[London]] und [[New York]]. Später wurde er in viele [[Sprache]]n übersetzt. Man betrachtet Moby Dick als Klassiker der [[Literatur|Weltliteratur]]. Das [[Buch]] hat über 900 Seiten. Es gibt aber auch Kurzfassungen. | ||
Melville war ein Geschäftsmann aus New York. Als junger [[Mann]] fuhr er selbst zur [[Meer|See]]. Unter anderem heuerte er 1842 auf einem Walfänger-Schiff an. Das brachte ihn auf die Idee Moby Dick zu schreiben. | Melville war ein Geschäftsmann aus New York. Als junger [[Mann]] fuhr er selbst zur [[Meer|See]]. Unter anderem heuerte er 1842 auf einem Walfänger-Schiff an. Das brachte ihn auf die Idee Moby Dick zu schreiben. | ||
[[ | [[Datei:Moby Dick p510 illustration (cropped).jpg|mini|Ein Bild aus einer frühen Ausgabe des Buches: Der Wal hat sich ein Boot mit Walfängern geschnappt.]] | ||
Moby Dick beruht auf einer wahren [[Erzählung|Geschichte]], von der Melville erfuhr: Im Jahr 1819 fuhr das Schiff „Essex“ von Nantucket nach [[Südamerika]], um dort Wale zu fangen. Die Reise dauerte zwei [[Jahr]]e. Wie im Roman kenterte das Schiff, als es von einem Wal gerammt wurde. Die Besatzung konnte sich zwar retten, trieb jedoch wochenlang in kleinen Booten auf dem Meer herum. Am Ende überlebten nur fünf Männer. Sie hielten sich teilweise am [[Leben]], indem sie die Leichen ihrer Kameraden verspeisten. | Moby Dick beruht auf einer wahren [[Erzählung|Geschichte]], von der Melville erfuhr: Im Jahr 1819 fuhr das Schiff „Essex“ von Nantucket nach [[Südamerika]], um dort Wale zu fangen. Die Reise dauerte zwei [[Jahr]]e. Wie im Roman kenterte das Schiff, als es von einem Wal gerammt wurde. Die Besatzung konnte sich zwar retten, trieb jedoch wochenlang in kleinen Booten auf dem Meer herum. Am Ende überlebten nur fünf Männer. Sie hielten sich teilweise am [[Leben]], indem sie die Leichen ihrer Kameraden verspeisten. | ||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
</gallery> | </gallery> | ||
{{Artikel}} | {{Artikel|mini=ja}} | ||
[[Kategorie:Sprache und Kultur]] | [[Kategorie:Sprache und Kultur]] |
Aktuelle Version vom 7. Oktober 2024, 15:49 Uhr
Moby Dick ist ein Abenteuer-Roman des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville. Er handelt von einer Schiffsbesatzung, die Jagd auf einen gefährlichen Wal macht. Man nannte ihn Moby Dick.
Der Roman erschien im Jahr 1851 erstmals in London und New York. Später wurde er in viele Sprachen übersetzt. Man betrachtet Moby Dick als Klassiker der Weltliteratur. Das Buch hat über 900 Seiten. Es gibt aber auch Kurzfassungen. Melville war ein Geschäftsmann aus New York. Als junger Mann fuhr er selbst zur See. Unter anderem heuerte er 1842 auf einem Walfänger-Schiff an. Das brachte ihn auf die Idee Moby Dick zu schreiben.
Moby Dick beruht auf einer wahren Geschichte, von der Melville erfuhr: Im Jahr 1819 fuhr das Schiff „Essex“ von Nantucket nach Südamerika, um dort Wale zu fangen. Die Reise dauerte zwei Jahre. Wie im Roman kenterte das Schiff, als es von einem Wal gerammt wurde. Die Besatzung konnte sich zwar retten, trieb jedoch wochenlang in kleinen Booten auf dem Meer herum. Am Ende überlebten nur fünf Männer. Sie hielten sich teilweise am Leben, indem sie die Leichen ihrer Kameraden verspeisten.
Wovon handelt die Geschichte?
Die Geschichte wird aus der Sicht von Ismael erzählt, einem jungen Mann aus reichem Hause. Weil er Sehnsucht nach dem Meer hat, beschließt er, auf einem Walfänger-Schiff, der „Pequod“, als Matrose anzuheuern. Mit dem Walfang wurde damals viel Geld verdient. Aus dem Speck der Wale gewann man Tran, ein Öl, das man für Lampen verwendete. Darum sind heute viele Walarten vom Aussterben bedroht.
Auf der Insel Nantucket in Neuengland sticht die „Pequod“ in See. Der Kapitän Ahab erzählt der Mannschaft, was das eigentliche Ziel der Reise ist: Er will den Wal Moby Dick fangen, der ihm einst ein Bein abgebissen hat. Derjenige, der den Wal tötet, soll eine wertvolle Goldmünze erhalten. Vor der Küste Japans wird Moby Dick erstmals gesichtet. Die Jagd nach dem Wal dauert drei Tage. Letzten Endes rammt der Wal das Schiff und bringt es zum Sinken. Der Erzähler Ismael ist der Einzige, der überlebt.
So sah das aus dem Wal gewonnene Tran-Öl aus.
Nantucket ist eine Insel im Bundesstaat Massachusetts, der in Neuengland liegt. Früher gab es hier viele Schiffe für den Walfang.
Heute heißen manche Schiffe wie der Wal. Hier ist ein Ausflugsschiff auf dem Rhein.
Auch dieses Fastfood-Geschäft in Kanada heißt „Moby Dick“.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Moby Dick findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.