Suizid: Unterschied zwischen den Versionen

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Suizid bedeutet Selbsttötung. Es ist die [[Übersetzung]] des [[latein]]ischen [[Wort]]es „suicidium“. Ein älteres Wort dafür ist Selbstmord, das man aber heute nicht mehr oft verwendet, denn [[Mord]] ist ein [[Verbrechen]]. Ein anderes Wort ist Freitod, das betont, dass der Mensch sich freiwillig tötet. Dabei kann man zweifeln, ob der Betroffene sich immer wirklich frei entscheiden kann, ob er sich tötet.
| Sorgentelefone für Kinder:
* [[Europäische Union|EU]]-weit: 116 111
* Nummer gegen Kummer in [[Deutschland]]: <br />116 111 und 0800 111 0 333
* Rat auf Draht in [[Österreich]]: 147
* Telefonhilfe 147 in der [[Schweiz]]: 147
* Sorgentelefon [[Liechtenstein]]: 147
* [http://www.nummergegenkummer.de/ Webseite von „Nummer gegen Kummer“]
* [http://rataufdraht.at/ Webseite von „Rat auf Draht“]
* [http://www.147.ch/ Webseite von „147“]
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Suizid bedeutet Selbsttötung. Es ist die [[Übersetzung]] des [[Latein|lateinischen]] [[Wort]]es „suicidium“. Das [[Wort]] Selbstmord wird heute nicht mehr so oft verwendet, weil [[Mord]] ein [[Verbrechen]] ist. Ein anderes Wort ist Freitod, das die Freiwilligkeit betont.
Manche [[Mensch]]en betrachten den Freitod als letzten Ausweg aus ihrem [[Leben]]. Sie leiden zum Beispiel an einer [[Depression]] oder haben andere Probleme. Viele Menschen überlegen sich den Freitod lange. Manchmal merken das die Freunde oder die Familie. Ein Anzeichen ist zum Beispiel, dass jemand viel darüber erfahren will und davon spricht.
 
Manche [[Menschen]] betrachten den Freitod als letzten Ausweg aus ihrem [[Leben]]. Viele Menschen überlegen sich den Freitod lange. Manchmal merken das die Freunde oder die Familie. Ein Anzeichen ist zum Beispiel, dass jemand viel darüber erfahren will und davon spricht.


[[Psychologie|Psychologen]] sagen, dass man solche Warnzeichen ernst nehmen soll. Es hilft, solche Menschen offen darauf anzusprechen, denn meist haben sie niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Es gibt auch verschiedene Hilfsangebote, meist per [[Telefon]], damit gefährdete Menschen jemanden finden, der ihnen zuhört.  
[[Psychologie|Psychologen]] sagen, dass man solche Warnzeichen ernst nehmen soll. Es hilft, solche Menschen offen darauf anzusprechen, denn meist haben sie niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Es gibt auch verschiedene Hilfsangebote, meist per [[Telefon]], damit gefährdete Menschen jemanden finden, der ihnen zuhört.  


Kein Mensch geht leichtfertig in den Freitod. Viele fragen sich auch, was danach geschieht, ob es ein [[Leben]] im Jenseits gibt. Im [[Judentum]], im [[Christentum]] und im [[Islam]] ist [[Gott]] der Schöpfer der [[Welt]], der das Leben gibt und wieder nimmt. Viele Menschen denken deshalb, dass sie ihr Leben nicht selber beenden dürfen. Das hat schon viele Menschen vom Freitod abgehalten. 
Kein Mensch tötet sich selbst leichtfertig. Viele Betroffene fragen sich auch, was danach geschieht, ob es ein [[Leben]] im [[Jenseits]] gibt. Im [[Judentum]], im [[Christentum]] und im [[Islam]] ist [[Gott]] der Schöpfer der [[Welt]], der das Leben gibt und wieder nimmt. Viele Menschen denken deshalb, dass sie ihr Leben nicht selber beenden dürfen.


Für eine [[Familie]] ist es eine große Belastung, wenn ein [[Verwandtschaft|Verwandter]] Suizid begeht. Oft verstehen das die Verwandten nicht und sie trauern dem verlorenen Menschen nach. Sie können auch nicht rückgängig machen, was geschehen ist. Das verstärkt die Trauer und die Ratlosigkeit zusätzlich.
Für eine [[Familie]] ist es schlimm, wenn ein [[Verwandtschaft|Verwandter]] Suizid begeht. Oft verstehen die Verwandten es nicht und sie trauern dem verlorenen Menschen nach. Sie können nicht rückgängig machen, was geschehen ist, und fühlen sich hilflos.


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[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2024, 11:18 Uhr

Klexikon K yellow.png Sorgentelefone für Kinder  

Suizid bedeutet Selbsttötung. Es ist die Übersetzung des lateinischen Wortes „suicidium“. Ein älteres Wort dafür ist Selbstmord, das man aber heute nicht mehr oft verwendet, denn Mord ist ein Verbrechen. Ein anderes Wort ist Freitod, das betont, dass der Mensch sich freiwillig tötet. Dabei kann man zweifeln, ob der Betroffene sich immer wirklich frei entscheiden kann, ob er sich tötet.

Manche Menschen betrachten den Freitod als letzten Ausweg aus ihrem Leben. Sie leiden zum Beispiel an einer Depression oder haben andere Probleme. Viele Menschen überlegen sich den Freitod lange. Manchmal merken das die Freunde oder die Familie. Ein Anzeichen ist zum Beispiel, dass jemand viel darüber erfahren will und davon spricht.

Psychologen sagen, dass man solche Warnzeichen ernst nehmen soll. Es hilft, solche Menschen offen darauf anzusprechen, denn meist haben sie niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Es gibt auch verschiedene Hilfsangebote, meist per Telefon, damit gefährdete Menschen jemanden finden, der ihnen zuhört.

Kein Mensch tötet sich selbst leichtfertig. Viele Betroffene fragen sich auch, was danach geschieht, ob es ein Leben im Jenseits gibt. Im Judentum, im Christentum und im Islam ist Gott der Schöpfer der Welt, der das Leben gibt und wieder nimmt. Viele Menschen denken deshalb, dass sie ihr Leben nicht selber beenden dürfen.

Für eine Familie ist es schlimm, wenn ein Verwandter Suizid begeht. Oft verstehen die Verwandten es nicht und sie trauern dem verlorenen Menschen nach. Sie können nicht rückgängig machen, was geschehen ist, und fühlen sich hilflos.




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