Uran: Unterschied zwischen den Versionen
Admin2 (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „Länder“ durch „Länder“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Uran ist schon in der Natur leicht [[Radioaktivität|radioaktiv]], das bedeutet, dass es mit der Zeit in andere Elemente zerfällt. Dabei entstehen gefährliche Strahlen. Dieser Zerfall geschieht aber überwiegend sehr langsam, es dauert [[Milliarde|Milliarden]] von Jahren. Allerdings gibt es einige Isotope, wie zum Beispiel das U-236, die sehr schnell zerfallen können. Die Radioaktivität hat man im Jahr 1896 entdeckt. Später forschten viele [[Wissenschaft]]ler zur Radioaktivität, zum Beispiel [[Marie Curie]] forschte viel zum Uran. | Uran ist schon in der Natur leicht [[Radioaktivität|radioaktiv]], das bedeutet, dass es mit der Zeit in andere Elemente zerfällt. Dabei entstehen gefährliche Strahlen. Dieser Zerfall geschieht aber überwiegend sehr langsam, es dauert [[Milliarde|Milliarden]] von Jahren. Allerdings gibt es einige Isotope, wie zum Beispiel das U-236, die sehr schnell zerfallen können. Die Radioaktivität hat man im Jahr 1896 entdeckt. Später forschten viele [[Wissenschaft]]ler zur Radioaktivität, zum Beispiel [[Marie Curie]] forschte viel zum Uran. | ||
Das allermeiste Uran aus der Natur kann man nicht für die Gewinnung von Atomenergie oder für Atombomben nutzen. Nur | Das allermeiste Uran aus der Natur kann man nicht für die Gewinnung von Atomenergie oder für Atombomben nutzen. Nur bestimmte Isotope können dafür verwendet werden und müssen daher aus dem Gemisch von Uran mit verschiedenen Isotopen gewonnen werden. | ||
Lange Zeit kannte man Uran nur aus ganz wenigen [[Bergwerk|Bergwerken]] in [[Europa]]. Heute baut man es in weiteren [[Länder]]n ab, vor allem in [[Kasachstan]], [[Kanada]] und [[Australien]]. Uran kommt dabei nicht als reines Metall vor, was man gediegen nennt. Es kommt in der Natur in Verbindung mit dem Element [[Sauerstoff]] vor. | Lange Zeit kannte man Uran nur aus ganz wenigen [[Bergwerk|Bergwerken]] in [[Europa]]. Heute baut man es in weiteren [[Länder]]n ab, vor allem in [[Kasachstan]], [[Kanada]] und [[Australien]]. Uran kommt dabei nicht als reines Metall vor, was man gediegen nennt. Es kommt in der Natur in Verbindung mit dem Element [[Sauerstoff]] vor. |
Version vom 30. November 2022, 17:44 Uhr
Uran ist ein Element, wie man es aus der Chemie kennt. Entdeckt wurde es im Jahr 1789 von Martin Heinrich Klaproth. Er gab ihm den Namen nach dem Planeten Uranus, den man kurz vorher entdeckt hatte. Wichtig wurde Uran allerdings erst viel später: Uran braucht man, um Atombomben herzustellen, aber auch für die Gewinnung von Atomenergie in Kernkraftwerken.
Das Element ist ein graues Metall und es ist sehr schwer, noch schwerer als Blei. Dafür ist es etwas weicher als Stahl. Wie alle Elemente besteht Uran aus Atomen. In der Natur kommen aber verschiedene Arten von Uran-Atomen vor, diese nennt man „Isotope“. Sie unterscheiden sich darin, dass das Innere der Atome, die Atomkerne, unterschiedlich schwer sind. Das Gewicht wird dann als Zahl hinter dem Symbol von dem Element angegeben. Zwei Beispiele sind deshalb U-232 oder U-235.
Uran ist schon in der Natur leicht radioaktiv, das bedeutet, dass es mit der Zeit in andere Elemente zerfällt. Dabei entstehen gefährliche Strahlen. Dieser Zerfall geschieht aber überwiegend sehr langsam, es dauert Milliarden von Jahren. Allerdings gibt es einige Isotope, wie zum Beispiel das U-236, die sehr schnell zerfallen können. Die Radioaktivität hat man im Jahr 1896 entdeckt. Später forschten viele Wissenschaftler zur Radioaktivität, zum Beispiel Marie Curie forschte viel zum Uran.
Das allermeiste Uran aus der Natur kann man nicht für die Gewinnung von Atomenergie oder für Atombomben nutzen. Nur bestimmte Isotope können dafür verwendet werden und müssen daher aus dem Gemisch von Uran mit verschiedenen Isotopen gewonnen werden.
Lange Zeit kannte man Uran nur aus ganz wenigen Bergwerken in Europa. Heute baut man es in weiteren Ländern ab, vor allem in Kasachstan, Kanada und Australien. Uran kommt dabei nicht als reines Metall vor, was man gediegen nennt. Es kommt in der Natur in Verbindung mit dem Element Sauerstoff vor.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Uran findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.