Gleithörnchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. November 2022, 08:06 Uhr
Gleithörnchen sind Nagetiere und damit auch Säugetiere. Außerdem gehören zur Familie der Hörnchen. Sie sind nachtaktiv, haben große Augen und eine behaarte Gleithaut. Mit dieser Gleithaut schaffen es die Tiere, bis zu 50 Meter durch die Luft zu gleiten. Bei den Riesen-Gleithörnchen sind sogar schon 450 Meter gemessen worden. Fliegen können die Gleithörnchen aber nicht, sie gleiten von einem Baum oder einem Felsen nach unten. Deshalb heißen sie auch Gleithörnchen.
Die Gleithaut der Gleithörnchen befindet sich zwischen den Vorder- und Hinterbeinen sowie dem Schwanz. Wenn sie von einem Ast springen, wirkt die Gleithaut wie ein Gleitschirm, mit dem Menschen von einem Berg ins Tal gleiten. Das Gleithörnchen sieht so ähnlich aus wie ein Siebenschläfer. Gleithörnchen haben viele verschiedene Namen, zum Beispiel Flughörnchen, Sugagleiter, Kurzkopfgleitbeuteler und Kotzkopf.
Je nach Art können die Tiere bis zu 13 Jahre alt werden. Ihr Gewicht beträgt zwischen 25 Gramm bei kleinen und bis zu 1,5 Kilogramm bei den Riesengleithörnchen. Insgesamt gibt ungefähr 50 Arten von Gleithörnchen. Das bei uns heimische Europäische Gleithörnchen ist mit zu 20 Zentimetern etwas kleiner als ein Eichhörnchen.
Die Gleithörnchen leben in Wäldern auf den Kontinenten Nordamerika, Europa und vor allem in Asien, zum Beispiel in Japan oder in Russland. Ihre Nester bauen sie oft in Baumhöhlen. Dort sammeln sie auch ihre Nahrungs-Vorräte. Gleithörnchen sind vor allem Pflanzenfresser und verspeisen zum Beispiel Knospen, Blüten, Pilze, Nüsse, Samen und Früchte. Manchmal essen sie auch Insekten mit. Ihre Feinde sind unter anderem Marder, Eulen und Greifvögel.
Gleithörnchen können gut klettern und sogar Bäume herunter laufen.