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Version vom 2. Mai 2021, 05:50 Uhr
Wissenschaft ist eine bestimmte Art, wie man mit Wissen umgeht. Um das Wissen zu vergrößern, wird geforscht. Über das neue Wissen muss nachgedacht werden, bevor es schließlich weiter verbreitet wird.
Das alles machen die Wissenschaftler, und zwar in einer Universität oder in einem Verein. Sie arbeiten „wissenschaftlich“, wenn sie sehr gründlich arbeiten. Das ist wichtig, damit auch andere Wissenschaftler nachvollziehen können, was man herausgefunden hat. Wenn zum Beispiel jemand behauptet, dass man aus Blei Gold machen kann, so muss er erklären, wie andere Wissenschaftler das auch hinbekommen. Ab und zu entdecken Leute zufällig etwas. Wenn man aber Zeit verwendet um herauszufinden und auch mitschreibt was man versucht hat, was nicht geklappt hat und was schon, dann heisst das Forschung.
Manche Leute sagen so etwas wie: „Das hat die Wissenschaft festgestellt“. Aber eigentlich gibt es nicht eine einzige Wissenschaft. Es gibt mittlerweile sehr viele Wissenschaften, die Einzelwissenschaften. Die Sprachwissenschaft etwa interessiert sich für Sprachen, und die Erdkunde für alles, was mit der Erde zu tun hat.
Was für Wissenschaften gibt es?
Man teilt die Wissenschaft oft in drei Gruppen ein. Geisteswissenschaften oder Humanwissenschaften haben Fragen dazu, was Menschen tun und denken, oder geschrieben haben. Dazu gehören die Geschichtswissenschaft, die wissen will, was Menschen früher gemacht haben, und die Literaturwissenschaft, die sich unter anderem für Romane interessiert.
Sozialwissenschaften fragen danach, was Menschen gemeinsam machen, oder wie sie gemeinsam leben. Hier ein paar Beispiele: Religionswissenschaftler forschen, woran die Menschen glauben. Die Pädagogik interessiert sich dafür, wie Kindern lernen und erzogen werden. In der Politikwissenschaft geht es unter anderem um Staaten und Gemeinschaften, darum, wer etwas entscheiden kann.
Naturwissenschaften oder Realwissenschaften beschäftigen sich mit der Natur. In der Chemie forscht man beispielsweise über Stoffe wie Eisen, Sauerstoff oder Phosphor. Astronomen beobachten den Himmel, Biologien interessieren sich für Tiere und Pflanzen.
So ganz genau trennen kann man das alles nicht: Pädagogik ist zum Teil geisteswissenschaftlich, wenn man danach fragt, was große Philosophen dazu geschrieben haben. Pädagogik ist aber auch eine Sozialwissenschaft, wenn man untersucht, wie sich Kinder in einer Schulklasse verhalten.
Weil es immer mehr Wissen gibt, entstehen auch neue Wissenschaften. Sie beschäftigen sich oft nur mit einem kleinen Ausschnitt des Wissens. Manche Wissenschaften wiederum fasst man so einem großen Wissensgebiet zusammen: Die Geowissenschaften beschäftigen sich mit allen Fragen über die Erde.
Viele Wissenschaftler sitzen noch spät abends im Labor, wie hier Mileidys Perez in Spanien.
Hier in Russland, auf der Taman-Halbinsel, wird eine Siedlung aus dem Altertum ausgegraben.
Mit diesem kleinen U-Boot schauen sich Meeresbiologen die Tiere im Pazifischen Ozean an. Es taucht gleich in 6000 Meter Tiefe.
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