Peloponnes
Die Peloponnes ist eine Halbinsel im Mittelmeer, die zu Griechenland gehört. Sie ist nur über einen schmalen Landstreifen bei der Stadt Korinth mit dem Festland verbunden. Im Jahr 1893 wurde dort ein Kanal für Schiffe gegraben, der Kanal von Korinth. Er verbindet zwei Teile des Mittelmeers miteinander: Die Ägäis und das Ionische Meer. Das Festland erreicht man außerdem über mehrere Brücken.
Die Peloponnes ist der südlichste Zipfel des Balkan. Mit einer Fläche von rund 22.000 Quadratkilometern ist die Peloponnes etwa halb so groß wie die Schweiz. An den Küsten ist das Land flach. Im Landesinneren hat es hingegen hohe Berge.
Ihren Namen hat die Peloponnes von Pelops, dem Sohn des griechischen Königs Tantalos im Alten Griechenland. Einer Sage nach soll Tantalos seinen Sohn gekocht und den Göttern zur Speise angeboten haben, um zu prüfen, ob diese allwissend sind. Die Götter durchschauten jedoch den Betrug und verbannten Tantalos in die Unterwelt.
Die Halbinsel wird von vielen Touristen besucht. Sie baden am Meer oder schauen sich die alten Gebäude aus der Antike an. Die größte Stadt auf der Peloponnes ist Patras ganz im Norden. Zwei andere Städte sind jedoch bekannter: Olympia und Sparta.
In Olympia wurden in der Antike die Olympischen Spiele abgehalten. Noch heute kann man dort Überreste der alten Wettkampfanlagen sehen. In Olympia befand sich auch der Zeustempel, eines der Sieben Weltwunder. Sparta war in der Antike die Hauptstadt eines mächtigen Königreichs. Die Spartaner galten als hervorragende Krieger. Angeblich sollen in den Perserkriegen nur 300 Spartaner gegen eine riesige Armee von Persern gekämpft haben.
Überreste des Stadions in Olympia
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