Obdachlosigkeit

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein obdachloser Mann schläft auf der Straße, in Thailand.

Obdachlosigkeit bedeutet, dass Menschen keine feste Wohnung haben. Wer wohnungslos ist, der hat keine eigene Wohnung, sondern übernachtet bei Freunden oder Verwandten, jeweils für kurze Zeit. Manche Obdachlose betteln, darum sagen viele Menschen auch einfach „Bettler“. Dafür gibt es auch viele umgangssprachliche oder abwertende Ausdrücke.

Dafür kann es viele Gründe geben. Oft haben Obdachlose keine Arbeit und dadurch kein Geld für eine eigene Wohnung. Vielleicht sind sie nach einer Ehescheidung arm geworden. Manchmal können auch Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Feuer Grund für Obdachlosigkeit sein. Fachleute sagen: Obdachlos kann jeder werden, auch wenn er im Moment gut lebt.

In großen Städten gibt es häufiger Obdachlose. Sie leben im Freien und schlafen auf der Straße, in Bahnhöfen oder an anderen öffentlichen Plätzen. In Obdachlosenheimen bekommen Obdachlose kostenlos oder günstig Essen, Kleidung und einen Schlafplatz.

Oft sind Obdachlosenheime aber sehr voll, sodass Streit entsteht. Oder aber man darf dort keinen Alkohol trinken. Deswegen leben manche Obdachlose trotz Regen und Schnee „lieber“ auf der Straße.

Wer auf der Straße wohnt, wird schneller krank als andere Menschen. Außerdem werden Obdachlose nicht so alt. Sie sind auch in Gefahr, dass jemand sie beleidigt, verprügelt oder ausraubt. Viele haben psychische Probleme, und manche nehmen Drogen.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Obdachlosigkeit findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.
HALLO, liebes Klexikon!