Kongo (Fluss)
Der Kongo ist ein Fluss in Afrika, der in den Atlantischen Ozean mündet. In Afrika gibt es keinen Fluss, der noch mehr Wasser mit sich führt. Obwohl der Kongo eine Länge von 4374 Kilometern hat, ist in Afrika der Nil noch länger.
Der Fluss fließt vor allem durch den Staat mit dem Namen Demokratische Republik Kongo. Die wichtigsten Städte dieses Landes liegen am Fluss. Noch ein weiterer Staat ist nach dem Fluss Kongo benannt: die Republik Kongo. Für eine längere Strecke bildet der Fluss die Grenze zwischen beiden Staaten. Ferner fließt der Kongo kleine Stückchen durch weitere Länder wie Angola und Sambia.
Einige Portugiesen waren die ersten Menschen aus Europa, die den Kongo gesehen haben. Das war im Jahr 1482. Den ganzen Fluss erkundete aber erst Henry Morton Stanley aus Großbritannien. Das war 1876 und im Jahr darauf. Einige Jahre später wurde das Gebiet des Kongo eine Kolonie von Belgien.
Für die Menschen heute ist der Kongo wichtig, weil auf 3000 Kilometern davon Schiffe fahren können. Außerdem gibt es unter anderem den großen Inga-Staudamm. Das Wasser, das hier gestaut wird, erzeugt Elektrizität.
Um den Kongo sieht man vor allem Regenwald und Hügel. Man hat gemessen, dass der Kongo bis zu 220 Meter tief ist, tiefer als jeder andere Fluss in der Welt. Im Fluss leben über 700 Arten von Fischen, von denen die meisten noch kaum bekannt sind.
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