Spiel des Jahres

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Aske Christiansen aus Kopenhagen kann sich hier freuen: Sein Spiel „Living Forest“ war das Kennerspiel des Jahres 2022. Im Spiel liefern sich Waldgeister ein Wettrennen.

Spiel des Jahres heißt ein Preis für Brettspiele. Es ist eine besonders angesehene Auszeichnung. Wenn ein Spiel mit diesem Preis ausgezeichnet worden ist, kaufen es viel mehr Menschen als sonst. Für Kinderspiele hat man einen eigenen Preis erfunden.

Diese Auszeichnung kommt von einem Verein, der Spiel des Jahres e.V. heißt. Den Verein gibt es seit dem Jahr 1979. Mitglied im Verein sind Journalisten, die sich für Spiele interessieren. Sie schreiben zum Beispiel für Zeitungen Kritiken. Eine Kritik ist ein Text, in dem etwas beschrieben und beurteilt wird. Kritik ist also nicht nur Meckerei, sondern sie würdigt das Gute und das Schlechte.

Wie wird ein Spiel zum Spiel des Jahres?

„Hase und Igel“ stammt von dem englischen Spielemacher David Parlett. Im Jahr 1979 war es das erste „Spiel des Jahres“.

Der Verein sorgt dafür, dass es eine Jury gibt, die die Spiele beurteilt. Die Jury ist eine Gruppe von 10 Mitgliedern des Vereins. Zuerst macht sie eine Liste von drei guten Spielen, die vor kurzem erschienen sind. Dann wählt sie das beste Spiel aus.

Besondere Regeln gibt es für das Kinderspiel des Jahres. In der Jury dafür sitzen drei Mitglieder des Vereins und drei andere Leute, die drei Jahre lang in der Jury sind. Neben einem Gewinner gibt es auch eine Empfehlungsliste, wie beim Spiel des Jahres.

Was für Preise gibt es?

Kinderspiel des Jahres im Jahr 2017 war „Stone Age Junior“. In diesem Spiel muss man Hütten bauen und Waren sammeln, wie die Menschen in der Steinzeit. Das Spiel gab es erst für Erwachsene. Dann hat man es für Kinder etwas einfacher gemacht.

Von Anfang an gab es ein Spiel des Jahres als Gewinner. Manchmal teilten sich zwei oder drei Spiele den Sieg. Daneben konnte ein Spiel aber auch einen Sonderpreis gewinnen. Lange Zeit war das Kinderspiel des Jahres so ein Sonderpreis, bevor es einen „eigenen“ Preis bekam.

Ein eigener Preis ist auch das Kennerspiel des Jahres, seit dem Jahr 2001. Den können besonders knifflige Spiele bekommen, die nicht so leicht zu spielen sind. Andere Sonderpreise wurden nur ab und zu verliehen, wie ein Sonderpreis Puzzle oder ein Sonderpreis Fantastisches Spiel.

Auch wenn ein Spiel am Ende keinen Preis gewinnt: Für das Spiel ist es bereits gut, wenn es auf der „Empfehlungsliste“ steht. Das ist eine Art guter Tipp. Anfangs hatte man noch sehr viele Spiele auf dieser Liste. Seit dem Jahr 2016 sollen jedes Jahr nur noch fünf Spiele auf der Liste sein.




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