Graffiti
Graffiti sind vor allem Bilder und Buchstaben auf verschiedenen Oberflächen. Das können zum Beispiel Hauswände und Fahrzeuge sein. Das Wort Graffiti kommt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie „Kratzbild“ oder „in Stein gekritzelte Zeichen“.
Wer für sein Graffiti Sprühdosen benutzt, wird auch „Sprayer“ genannt. Manche Graffiti-Künstler benutzen Schablonen, mit denen sie Buchstaben oder Bilder mehrfach aufsprühen können.
Die Graffiti, wie wir sie heute kennen, gibt es ungefähr seit dem Jahr 1970. Damals haben junge Leute Gebäude und U-Bahn-Waggons besprüht. So etwas wie Graffiti gibt es aber schon viel länger. Bereits im Alten Ägypten gab es Wandmalereien.
Besonders bekannt ist der Graffiti-Künstler Banksy. Man weiß aber nicht genau, wer sich hinter dem Namen versteckt. Eines der berühmtesten Werke ist das Mädchen mit dem roten Ballon. Banksy möchte mit den Bildern auf politische Probleme in der Welt aufmerksam machen. Dazu gehören Kriege und der Umgang mit Flüchtlingen.
Erlaubt sind Graffitis nicht, wenn sie zum Beispiel einfach auf eine Hauswand gesprüht werden. Die Graffitis sind dann „illegal“. Viele sprechen auch von Sachbeschädigung und zeigen die meist unbekannten Graffiti-Künstler bei der Polizei an.
Legal und damit erlaubt sind sie nur, wenn ein Hausbesitzer damit einverstanden ist oder wenn eine Stadt Flächen für Graffits freigibt. Das passiert auch bei „Street-Art“-Projekten. Street Art ist das englische Wort für Straßenkunst. Manchmal bitten sogar Supermärkte oder andere Geschäfte Graffiti-Künstler um ein Kunstwerk auf ihren Außenwänden. Damit können die Geschäfte auch mitbestimmen, welche Graffiti zu sehen sind.
Auch diese Mauer an einem Fluss wurde besprayt.
Wem gelingt es, diese englischen Wörter zu lesen?
Dieser Graffiti-Künstler in Ghana hat eine Schutzmaske übergezogen, um keinen Sprühnebel einzuatmen. So machen es viele Sprayer.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Graffiti findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.