Dompteur
Ein Dompteur ist jemand, der mit Tieren umgeht. Dompteure bringen den Tieren etwas bei, das man einem Publikum vorführen kann. Normalerweise denkt man bei den Tieren an Raubtiere wie Tiger und Löwen.
Das Wort Dompteur kommt aus der französischen Sprache. Der Ausdruck klingt aber oft sehr deutsch, wenn man ihn bei uns ausspricht. Ein Dompteur bezwingt oder zähmt die Tiere. Heute spricht man auch von Tierbändigern, Tierlehrern oder Trainern. Tiertrainer sind allerdings auch Fachleute, die zum Beispiel einem Blindenhund beibringen, was er können muss.
Dompteure arbeiten meist im Zirkus, vielleicht auch in einem Freizeitpark. Die Arbeit mit Raubtieren ist sehr gefährlich: Dazu muss man genau wissen, wie es einem Tier gerade geht. Allerdings gibt es auch Dompteure, die mit Hunden oder anderen weniger gefährlichen Tieren arbeiten. Dies können auch Schweinchen, Gänse oder andere harmlosere Tiere sein.
Der Dompteur ist aber heute nicht mehr bei allen Menschen gleich beliebt. Viele denken, dass es nicht in Ordnung ist, Tiere so zu halten und sie dazu zu zwingen, Dinge zu tun, die sie eigentlich gar nicht wollen. Es gibt deshalb immer mehr Zirkusse, die ohne Tiere auftreten. In manchen Ländern sind solche Tierdressuren bereits verboten.
Ein verwandter Beruf ist der Tiertrainer. Diese Leute bringen Tiere etwas bei. Das können nützliche Dinge sein, wie beim Blindenhund, der blinden Menschen hilft. Oft aber geht es um die Unterhaltung. Zum Beispiel bringt man Hunden, Affen oder Delphinen etwas bei, dass sie in einer Show oder im Film zeigen.
Um das Jahr 1900: Eine Dompteuse, also ein weiblicher Dompteur, mit einem Leoparden.
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