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Skifahren

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Bei einem Slalomlauf kurvt die Rennläuferin um Stangen.

Skifahren, sprich: Schifahren, ist eine Sportart. Bei ihr kann man sich auf zwei langen Latten, den Skiern, im Schnee besonders gut und schnell bewegen. Der Ski ist von unten sehr glatt, damit man auf dem Schnee gleiten kann. Außerdem haben Skifahrer auch meistens noch zwei Skistöcke, die unten eine Spitze haben, mit der man sich am Boden abstoßen kann, um Schwung zu holen.

Skifahren kann man zum Beispiel sehr gut in den Alpen, wo man die Berge herunter fahren kann. Wenn der Skifahrer auf einer Piste Berge herunter saust, nennt man das Abfahrt oder Abfahrtslauf. Man kann aber auch auf gerader Strecke Ski fahren, das heißt dann Langlauf.

Erfunden wurde das Skifahren schon vor über 4000 Jahren. In Schweden und Norwegen haben Archäologen alte Ski gefunden und in Höhlen auch Bilder von den ersten Skifahrern. Gerade in Ländern, wo viel Schnee fällt, können sich die Menschen mit Skiern einfacher und schneller bewegen. Schon im Jahr 1888 hat der Norweger Fridtjof Nansen Grönland auf Skiern durchquert. Vor ihm hatten das auch schon Forscher aus England und Frankreich versucht, aber der Schnee und die Kälte in Grönland hatten sie zur Umkehr gezwungen.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Skifahren dann immer bekannter und moderner. Viele Menschen wollten Ski haben und die Ski wurden immer weiterentwickelt. Heute ist das Skifahren eine der wichtigsten Sportarten bei den Olympischen Winterspielen und die Sportler treten in vielen verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Es gibt zum Beispiel das Abfahrtsrennen, Slalomläufe, Skilanglauf oder sogar das Skispringen.

Was für Skisport gibt es bei den Olympischen Spielen?

Ein alpiner Skifahrer bei der Abfahrt. Er hat gerade ein Tor durchfahren und setzt zum Sprung an, um schneller nach unten zu kommen.

Die olympischen Disziplinen im Skisport teilt man in drei Kategorien: Ski alpin, Ski nordisch und Freestyle-Ski.

Ski alpin

Ski alpin wurde in den Alpen erfunden, daher hat es auch seinen Namen. Beim Ski alpin geht es darum, möglichst schnell einen Berg hinunterzufahren. Dabei fährt der Skifahrer durch Tore, die durch Stangen gekennzeichnet sind. Verfehlt er ein Tor, verliert er.

Die einfachste und schnellste alpine Skidisziplin ist die Abfahrt. Hier wird eine Strecke gefahren, die wenig Kurven hat. Die Tore stehen relativ weit auseinander. Die zweitschnellste Disziplin ist der Super-G. Hier ist die Strecke kürzer, dafür sind die Kurven enger und die Tore näher beieinander.

Beim Slalom fährt der Skifahrer im Slalom zwischen Stangen aus Gummi durch. Meistens kommt er so nah an sie heran, dass er sie umstößt. Das ist aber erlaubt, solange er an der richtigen Seite an ihnen vorbeiläuft. Der Riesenslalom funktioniert ähnlich, nur dass es dort auch Tore statt einzelnen Stangen gibt. Auch hier muss der Skifahrer ständig die Richtung wechseln, um im Slalom durch die Tore zu fahren.

Außerdem gibt es die alpine Super-Kombination: Hier müssen die Skifahrer nacheinander einen Slalom und dann eine Abfahrt oder einen Super-G fahren. Ihre Zeiten werden zusammengerechnet und der schnellste gewinnt.


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