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Cherokee: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Die Cherokee, sprich Tschärokii, sind ein [[Indianer]]volk aus [[Nordamerika]]. Sie werden im [[Deutsche Sprache|Deutschen]] auch Tscherokesen genannt und in ihrer eigenen [[Sprache]] Tsalagi. Die Cherokee sind heute das größte nordamerikanische Indianervolk, das es noch gibt. In den USA bezeichnen sich etwa 800.000 Menschen als Cherokee.
Die Cherokee, sprich Tschärokii, sind ein [[Indianer]]volk aus [[Nordamerika]]. Sie werden im [[Deutsche Sprache|Deutschen]] auch Tscherokesen genannt und in ihrer eigenen [[Sprache]] Tsalagi. Die Cherokee sind heute das größte nordamerikanische Indianervolk, das es noch gibt. In den USA bezeichnen sich etwa 800.000 Menschen als Cherokee.


Ursprünglich lebten die Cherokee in den heutigen [[Südstaaten]]. Genauer gesagt, in Georgia, Tennessee und Alabama. Als die Weißen das Land besiedeln wollten, wurden sie zusammen mit anderen Völkern nach Oklahoma umgesiedelt. Die Cherokee wurden nicht gefragt, ob sie das wollen. Auf dem Weg dorthin starben viele Cherokee. Später nannten man diesen Weg den „Pfad der Tränen“.
Ursprünglich lebten die Cherokee in den heutigen [[Südstaaten]]. Genauer gesagt, in Georgia, Tennessee sowie North und South Carolina. Sie waren eine der ersten Indianer Nordamerikas, die Kontakt zu Europäern hatten: Um das Jahr 1540 trafen sie auf den spanischen Entdecker Hernando de Soto.
 
Um das Jahr 1830 wurden die Cherokee von den Amerikaner gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Das Gebiet sollte Weißen zur Besiedlung freigegeben werden. Stattdessen sollten die Cherokee mit anderen Stämmen nach Oklahoma ziehen. Auf dem Weg dorthin starben viele Cherokee, weil die Amerikaner sie schlecht versorgten. Später nannte man diesen Weg den „Pfad der Tränen“.

Version vom 23. August 2021, 10:07 Uhr

Cherokee bei einem Pow-Wow

Die Cherokee, sprich Tschärokii, sind ein Indianervolk aus Nordamerika. Sie werden im Deutschen auch Tscherokesen genannt und in ihrer eigenen Sprache Tsalagi. Die Cherokee sind heute das größte nordamerikanische Indianervolk, das es noch gibt. In den USA bezeichnen sich etwa 800.000 Menschen als Cherokee.

Ursprünglich lebten die Cherokee in den heutigen Südstaaten. Genauer gesagt, in Georgia, Tennessee sowie North und South Carolina. Sie waren eine der ersten Indianer Nordamerikas, die Kontakt zu Europäern hatten: Um das Jahr 1540 trafen sie auf den spanischen Entdecker Hernando de Soto.

Um das Jahr 1830 wurden die Cherokee von den Amerikaner gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Das Gebiet sollte Weißen zur Besiedlung freigegeben werden. Stattdessen sollten die Cherokee mit anderen Stämmen nach Oklahoma ziehen. Auf dem Weg dorthin starben viele Cherokee, weil die Amerikaner sie schlecht versorgten. Später nannte man diesen Weg den „Pfad der Tränen“.