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Bundestagswahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 26. September 2021 findet in [[Deutschland]] die Bundestagswahl statt. Das Volk wählt die Mitglieder des [[Bundestag]]es, des [[Parlament]]s der Bundesrepublik Deutschland, für die Jahre 2022 bis 2025. Der Bundestag bestimmt dann den Bundeskanzler für diesen Zeitabschnitt. Er wird also nicht direkt vom Volk gewählt.  
Am 26. September 2021 findet in [[Deutschland]] die Bundestagswahl statt. Bei dieser Wahl entscheidet das Volk, welche Politiker und Parteien in den Jahren 2022 bis 2025 im Bundestag vertreten sein werden. Der Bundestag wählt dann den Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin für diese Zeit. Er wird also nicht direkt vom Volk gewählt. Nebst dem Bundeskanzler wählt der Bundestag auch den Bundespräsidenten und den Vizekanzler. 
== Wer steht zur Wahl für den Kanzler? ==
== Wer steht zur Wahl für den Kanzler? ==
Wird geschrieben, sobald mehr Klarheit da ist...
Wird geschrieben, sobald mehr Klarheit da ist...
== Wie funktioniert die Wahl? ==
== Wie funktioniert die Wahl? ==
Deutschland ist in 299 Gebiete aufgeteilt, die man Wahlkreise nennt. Sie sind so aufgeteilt, dass in jedem Wahlkreis etwa gleich viele Leute wohnen. Bei der Bundestagswahl kann jeder, der wählen darf, zwei Stimmen abgeben. Mit der ersten Stimme kann man einen bestimmten Politiker für seinen Wahlkreis wählen. Der Politiker, der in diesem Wahlkreis am meisten Stimmen hat, kommt direkt in den Bundestag. Man redet von einem „Direktmandat“. Auf diese Weise werden die ersten 299 von insgesamt 709 Plätzen im Bundestag vergeben. 
'''IN ARBEIT'''


Mit der zweiten Stimme wählt man eine Partei. Es wird ausgerechnet, welche Partei, wie viel Prozent der Stimmen in ganz Deutschland erhalten hat. Dieses prozentuale Verhältnis wird auf die Plätze im Bundestag übertragen. Erhält eine Partei zum Beispiel 20 Prozent der Stimmen, bekommt sie 141 Plätze im Bundestag zugesprochen.  
Jeder Bürger darf zwei Stimmen abgeben. Mit der ersten Stimme wählt er einen Politiker aus dem Wahlkreis, in dem er wohnt. In Deutschland gibt es 299 Wahlkreise. Sie sind so aufgeteilt, dass jeder Wahlkreis etwa gleich viel Einwohner hat. Der Politiker, der in einem Wahlkreis am meisten Stimmen hat, kommt direkt in den Bundestag. Man redet von einem „Direktmandat“.


Eine gewisse Anzahl Plätze wurden ja bereits schon durch die Direktmandate vergeben. Nehmen wir an, die Partei, die 20 Prozent der Zweitstimmen bekommen hat, hat bei der Erststimme 90 Direktmandate erhalten. In diesem Fall würde sie durch die Zweitstimmen 51 weitere Plätz erhalten, damit es insgesamt 141 sind. Welche Politiker, diese übrigen 51 Plätze erhalten, wird anhand einer Liste bestimmt, welche die Partei zusammengestellt hat.
Mit der zweiten Stimme stimmt der Wähler für eine Partei. Es wird ausgerechnet, wieviel [[Prozent]] dieser Stimmen jede Partei erhält. Dieser Prozentsatz entscheidet darüber, wie viele Sitze die Parteien insgesamt im Bundestag bekommen.  


Allerdings bekommt nicht jede Partei, die Stimmen erhält einen Platz im Bundestag. Dafür muss sie mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate erhalten haben. Man redet auch von der „Fünf-Prozent-Hürde“ oder der „Fünf-Prozent-Klausel“.  
Allerdings bekommt nicht jede Partei, die Stimmen erhält einen Platz im Bundestag. Dafür muss sie mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate erhalten haben. Man redet auch von der „Fünf-Prozent-Hürde“ oder der „Fünf-Prozent-Klausel“.  


Damit eine Partei die Regierung bilden kann, muss sie mehr als die Hälfte der Sitze im Bundestag hinter sich haben. Weil es selten vorkommt, dass eine Partei mit mehr als 50 Prozent im Bundestag vertreten ist, gehen die Parteien Bündnisse ein. Man sagt dem Koalitionen. Die Parteien einer Koalition handeln untereinander einen Koalitionsvertrag aus. Darin legen sie fest, wie sie zusammenarbeiten wollen. Anschliessend wählen die Politiker im Bundestag den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler sowie dessen Vertreter.
Damit eine Partei die Regierung bilden kann, muss sie mehr als die Hälfte der Sitze im Bundestag hinter sich haben. Weil es selten vorkommt, dass eine Partei mit mehr als 50 Prozent im Bundestag vertreten ist, gehen die Parteien Bündnisse ein. Man sagt dem Koalitionen. Die Parteien einer Koalition handeln untereinander einen Koalitionsvertrag aus. Darin legen sie fest, wie sie zusammenarbeiten wollen. Anschliessend wählen die Politiker im Bundestag den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler sowie dessen Vertreter.

Version vom 12. März 2021, 07:01 Uhr

Der Bundestag ist der Sitz des Parlaments.

Am 26. September 2021 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. Bei dieser Wahl entscheidet das Volk, welche Politiker und Parteien in den Jahren 2022 bis 2025 im Bundestag vertreten sein werden. Der Bundestag wählt dann den Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin für diese Zeit. Er wird also nicht direkt vom Volk gewählt. Nebst dem Bundeskanzler wählt der Bundestag auch den Bundespräsidenten und den Vizekanzler.

Wer steht zur Wahl für den Kanzler?

Wird geschrieben, sobald mehr Klarheit da ist...

Wie funktioniert die Wahl?

IN ARBEIT

Jeder Bürger darf zwei Stimmen abgeben. Mit der ersten Stimme wählt er einen Politiker aus dem Wahlkreis, in dem er wohnt. In Deutschland gibt es 299 Wahlkreise. Sie sind so aufgeteilt, dass jeder Wahlkreis etwa gleich viel Einwohner hat. Der Politiker, der in einem Wahlkreis am meisten Stimmen hat, kommt direkt in den Bundestag. Man redet von einem „Direktmandat“.

Mit der zweiten Stimme stimmt der Wähler für eine Partei. Es wird ausgerechnet, wieviel Prozent dieser Stimmen jede Partei erhält. Dieser Prozentsatz entscheidet darüber, wie viele Sitze die Parteien insgesamt im Bundestag bekommen.

Allerdings bekommt nicht jede Partei, die Stimmen erhält einen Platz im Bundestag. Dafür muss sie mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate erhalten haben. Man redet auch von der „Fünf-Prozent-Hürde“ oder der „Fünf-Prozent-Klausel“.

Damit eine Partei die Regierung bilden kann, muss sie mehr als die Hälfte der Sitze im Bundestag hinter sich haben. Weil es selten vorkommt, dass eine Partei mit mehr als 50 Prozent im Bundestag vertreten ist, gehen die Parteien Bündnisse ein. Man sagt dem Koalitionen. Die Parteien einer Koalition handeln untereinander einen Koalitionsvertrag aus. Darin legen sie fest, wie sie zusammenarbeiten wollen. Anschliessend wählen die Politiker im Bundestag den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler sowie dessen Vertreter.