Elektronik

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 22. März 2019, 18:08 Uhr von Thomas Wickert (Diskussion | Beiträge) (Elektrik vs. Elektronik ergänzt)
Dieses elektronische Bauteil sorgt dafür, dass ein Motor immer gleich schnell läuft.

Was Elektronik ist, lässt sich am besten an Beispielen erklären: Elektronik sorgt dafür, dass der Fahrstuhl kommt, wenn wir auf den Knopf drücken. Dank Elektronik öffnet sich auch manche Türen wie von selbst, wenn wir in die Nähe kommen. Die Elektronik übernimmt dabei jedoch nur die Steuerung. Türen mit Scharnieren oder mit Rollen haben mit Mechanik zu tun. Der Motor selbst ist eine elektrische Maschine. Am Wort Elektronik erkennt man, dass es immer mit Elektrizität zu tun hat. Man unterscheidet manchmal zwischen Elektronik und Elektrik: bei der Elektronik fließen eher sehr kleine Ströme und bei der Elektrik eher große Ströme, aber diese Unterscheidung ist oft schwierig.

Früher hätte man die Türe von Hand geöffnet. Das war rein mechanisch. Im letzten Jahrhundert hat die Elektronik die Mechanik zum Teil ergänzt oder sogar ersetzt. Am einfachsten sieht man das am Beispiel der Uhr. Schon seit dem Mittelalter gab es mechanische Uhren. Eine heutige Uhr mit Zeigern und einer Batterie ist eine Kombination von Mechanik und Elektronik. Eine Uhr mit Digitalzahlen braucht keine Mechanik mehr und läuft rein elektronisch.

Viele Dinge funktionieren heute vorwiegend elektronisch. An Computern, Tablets oder Smartphones ist nur noch der Startknopf mechanisch, alles andere läuft elektronisch. Dies gilt auch für Radios, Fernseher und viele andere Dinge. Elektronik sorgt dafür, dass Roboter genau das tun, was seine Erfinder wollten. Auch die Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen oder von Rolltreppen wird elektronisch geregelt.

Es gibt auch viele Dinge, die früher rein mechanisch funktionierten und heute auf die Elektronik angewiesen sind. Die ersten Autos zum Beispiel liefen rein mechanisch. Heute steckt in jedem Auto enorm viel Elektronik. Den Beruf des Automechanikers gibt es heute deshalb nicht mehr. Er heißt heute Auto-Mechatroniker oder Kraftfahrzeug-Mechatroniker. Mechatronik ist eine Zusammensetzung aus Mechanik und Elektronik.

Wie arbeitet ein Elektroniker?

So arbeitete ein Elektroniker vor etwa vierzig Jahren. Vieles ist heute noch gleich, vieles hat sich aber auch geändert.

Der Beruf des Elektronikers umfasst sehr viele verschiedene Arbeiten: Er kann elektronische Steuerungen berechnen und aufbauen, elektronische Bauteile bauen. Er kann neue Anlagen in Betrieb nehmen und Fehler beheben. Dazu kommen noch die Programmierung von Robotern und viele andere Tätigkeiten.

Elektroniker ist ein Lehrberuf. Die Lehrlinge arbeiten also in einem Betrieb und besuchen an bestimmten Tagen eine Berufsschule. So lernen sie die notwendige Theorie und die praktischen Arbeiten kennen. Wichtig ist auch die Verbindung von beidem. Elektroniker sind meistens Männer. Nur sehr wenige Frauen ergreifen diesen Beruf.

Der Beruf ist so vielseitig, dass kaum einer alles lernen kann. Es gibt auch viele verschiedene Arten von Elektronikern. Sie richten sich zum Beispiel aus auf Maschinen, Haustechnik wie Heizung und Lüftung, auf die Luftfahrt, für den Bereich der Energie und so weiter. Schon vor dem Beginn der Lehre muss sich der junge Mensch auf eine Fachrichtung festlegen.

Die verschiedenen Bereiche und die Ausbildungen sind nicht in allen Ländern gleich. Meist dauern sie vier Jahre. Nach der Ausbildung kann sich der Facharbeiter weiterbilden zum Techniker oder zum Elektroingenieur.



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