Liechtenstein
Liechtenstein ist ein Staat in der Mitte von Europa. Er hat nur zwei Nachbarländer: die Schweiz im Westen und Österreich im Osten. Der Rhein ist in Liechtenstein noch nicht sehr breit. Er bildet die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz. Das kleine Land in den Alpen hat nur knapp 40.000 Einwohner, so viel wie woanders eine mittelgroße Stadt. Es gehört zusammen mit dem Vatikanstaat, San Marino und Monaco zu den kleinsten Staaten Europas.
Die Hauptstadt heißt Vaduz. Dort lebt auch das Staatsoberhaupt von Liechtenstein, der Fürst. Man nennt das Land deshalb auch „Fürstentum Liechtenstein“. Im Vergleich zu den Königen in Europa kann dieser Fürst ziemlich viel bestimmen. Das Parlament, der Landtag, schlägt zwar vor, wer in der Regierung sein soll. Der Fürst darf eine Regierung aber entlassen.
Bis in das 19. Jahrhundert war Liechtenstein eines von vielen Ländern im Deutschen Bund. Danach machte es viel mit Österreich gemeinsam. Am Ersten Weltkrieg und am Zweiten Weltkrieg nahm Liechtenstein nicht teil. Es nannte sich neutral, wollte also zu keinem Bündnis gehören. Es hat auch gar keine Armee.
Nach dem Ersten Weltkrieg löste Liechtenstein seine enge Zusammenarbeit mit Österreich auf. Man musste ab dann an dieser Grenze Zoll bezahlen. Dafür schloss Liechtenstein einen Vertrag mit der Schweiz ab. Die Menschen konnten deshalb seither ohne Zoll von Liechtenstein in die Schweiz reisen.
Liechtenstein hat auch keine eigene Währung. Es braucht den Schweizer Franken. Aber es gibt eine eigene Post mit eigenen Briefmarken. Die einzige Eisenbahnstrecke, die quer durch das Land führt, gehört der österreichischen Bahn. Einen Flughafen gibt es nicht.
Der Rhein bildet die Grenze zur Schweiz.
Schloss Vaduz: Hier wohnt der Fürst.
Liechtensteins Universität
Der Grauspitz ist der höchste Berg des kleinen Landes: 2599 Meter.
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