Nordmazedonien
Mazedonien ist ein Land im Südosten von Europa. Es gehört somit zum Balkan. In Mazedonien leben etwa zwei Millionen Menschen. Viele kommen jedoch ursprünglich aus einem anderen Land. Die Amtssprache ist Mazedonisch und das Alphabet ist kyrillisch. Die Hauptstadt heißt Skopje.
Etwa zwei Drittel der Einwohner sprechen kein Mazedonisch zuhause. Sie sind ursprünglich Albaner, Türken und andere, auch Roma. Die meisten Mazedonier sind orthodoxe Christen, jedoch leben auch viele Menschen den islamischen Glauben. Das kommt von der Zeit, als die Gegend zum Osmanischen Reich gehörte.
Seit dem Jahr 1991 ist Mazedonien ein unabhängiger Staat. Es ist eine Republik mit einem starken Parlament und einem Präsidenten als Chef des Staates. Mazedonien möchte gerne Mitglied der Europäischen Union werden und führt Verhandlungen über einen Beitritt.
Griechenland will nicht, dass Mazedonien sich Mazedonien nennt. In Griechenland gibt es nämlich einen Landesteil, der genauso heißt. Darum heißt der Name des Staates „Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“.
Was geschah früher in Mazedonien?
Fast 500 Jahre lang stand Mazedonien unter der Herrschaft des Osmanischen Reichs, bis zum Balkankrieg 1912 und 1913. Dieser Krieg beendete die Herrschaft der Osmanen dort. Mazedonien war später bis 1991 ein Teil von Jugoslawien.
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