Geometrie

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Dies ist eine exakte geometrische Zeichnung.

Das griechische Wort "Geometrie" bedeutet übersetzt "Erd-Messung" oder "Erd-Vermessung". Man braucht sie also, um Landstücke zu vermessen, beispielsweise um Landkarten zeichnen zu können. Dies geschah früher mit Messbändern und Winkelmessern, heute eher mit optischen Geräten.

Zum Geometrieunterricht in der Schule gehört die Arbeit mit dem Massstab, dem Zirkel und mit dem Geodreieck. In höheren Schulstufen kommt auch Geometriearbeit am Computer dazu. Zuerst lernen die Schulkinder das Zeichnen oder das Messen von Längen und Winkeln. Dazu kommt die Konstruktion von Dreiecken, Vierecken, Quadraten, Rhomben, Kreisen und vielem anderem mehr. Dazu gehört die richtige Beschriftung von Seiten, Ecken, Winkeln usw. Später kommt die Berechnung von Flächen oder Volumen dazu.

Die Geometrie ist eine sehr alte Wissenschaft. Ohne sie hätten die Ägypter ihre Pyramiden nicht bauen können. Die Akropolis der Griechen wäre schief geworden. In den Kathedralen des Mittelalters stecken noch viel mehr geometrische Berechnungen, damit die Säulen nicht einstürzen.

Noch heute brauchen viele Berufe gute Kenntnisse in Geometrie: Architekten und Baumeister brauchen sie, um gute Häuser mit geraden Mauern zu bauen. Die Kartografen brauchen die Geometrie, damit die Landkarten der Wirklichkeit entsprechen. Astronomen brauchen die Geometrie, um den Lauf der Himmelskörper zu berechnen, Autobauer brauchen sie für ihre Berechnungen usw. Beispiele finden sich durch alle Jahrhunderte.