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Ural

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Eine Landschaft im nördlichen Ural

Der Ural ist ein langes Gebirge in Russland. Er bildet zusammen mit dem Ural-Fluss die Grenze zwischen Europa und Asien. Von Norden nach Süden hat der Ural eine Länge von etwa 2.200 Kilometern. Das ist etwa so weit, wie wenn man mit dem Auto von München nach Moskau fahren würde. Auf dieser Strecke durchläuft der Ural mehrere Klimazonen. Der nördlichste Teil des Gebirges liegt bereits im Polargebiet, die südlicheren in der gemäßigten Klimazone.

Im Hintergrund sieht man den Berg Jamantau im Ural-Gebirge. Manche Leute vermuten, dass sich unter dem Berg eine geheime militärische Anlage aus dem Kalten Krieg befindet.

Der höchste Berg des Ural ist der Narodnaja. Er ist 1.895 Meter hoch. Die übrigen Berge sind meist zwischen 1.200 und 1.600 Meter hoch. Das ist etwas mehr als die meisten Berge in den deutschen Mittelgebirgen.

Rund um den Ural gibt es viel Wildnis. Bei der Landschaft handelt es sich vorwiegend um eine Taiga. Die Grenze, bis zu der noch Bäume wachsen, liegt ungefähr bei 400 Metern Höhe. Das ist deutlich weniger als beispielsweise in den Alpen. In den Wäldern des Ural findet man unter anderem Elche, Braunbären, Wölfe, Luchse und verschiedene Arten des Marders.

Im Ural wird schon seit langem Bergbau betrieben. Insbesondere Eisenerz wird aus dem Boden geholt, aber auch Edelsteine und Platin. Auch Malachit findet man dort in großen Mengen. Dieses Mineral wird unter anderem bei der Herstellung von teurem Schmuck verwendet. Seit dem Ende der Sowjetunion ist der Bergbau allerdings zurückgegangen.




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